Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Sanierung Adolf-Reichwein-Schule

Marburg 22.8.2010 (pm/red) Das fünfgeschossige Gebäude der Adolf-Reichwein-Schule mit einer Nutzfläche von 6.587 qm wurde 1977 gebaut, und seit dieser Zeit wurden keine Erneuerungen gemacht. Zur Energieeinsparung ist eine Erneuerung von Fenstern und Wärmedämmung der Fassade vorgesehen. Die vorhandenen Fenster waren verschlissen und eine Außendämmung nicht vorhanden. Weiterhin wird ein Teilbereich des Daches gedämmt und an die geänderte Fassade angepasst.

„Die grundlegende Sanierung des Gebäudes aus städtischen Mitteln war dringend notwendig und wurde für die nächsten Jahre vorgesehen“ sagt Marburgs Schuldezernentin Kerstin Weinbach. Der Bedarfsanerkennung für die Gebäudesanierung und dem Beginn der Arbeiten stimmte der Magistrat im August 2009 zu. Mit der Maßnahme wurde im Juni 2010 begonnen. Fertigstellung ist Ende August 2010.

Konzept energetische Sanierung

Im Rahmen der energetischen Sanierung erhielt das Dach eine Dämmung mit 20 cm, die Fassade wurde mit 15 cm Auftrag gedämmt. Dazu wurden die Fenster von Teilbereichen erneuert.Ebenso werden die brandschutztechnischen Mängel entsprechend einem Gutachten im Gebäude beseitigt. Mit der Erneuerung der Fenster Holz/Aluminium, dreifachverglast, Dämmung von Dach und Fassade, werden die Vorgaben der Energieeinsparverordnung erfüllt. Nach Berechnungen des Fachdienstes Hochbau beträgt die jährliche Heizkosteneinsparung 12.500 €uro und die jährliche CO2-Minderung beträgt 40 Tonnen. Die Planung und Umsetzung der Maßnahme wurde dem Büro Ehrig übertragen.

dbax0813-002-arsFörderung und Kosten der Maßnahme

Die Baumaßnahme wird nach dem Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen bezuschusst. Eingeplant waren für die Arbeiten Kosten von 1.000.000 €uro. Nach Ausschreibung und Vergabe der Arbeiten werden die Baukosten voraussichtlich 770.000 Euro betragen. Bei der Baumaßnahme sind laut Dezernentin Weinbach aufgrund der Ausschreibung Bauaufträge von 414.000 Euro von insgesamt 550.000 Euro an die heimische Wirtschaft vergeben worden. Der Auftrag Fassadenbekleidung ging an eine Firma im Umkreis von 100 km.

Mit Mitteln aus dem Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen wurden in der Zeit von Juli bis Oktober 2009 die naturwissenschaftlichen Räume mit einem Kostenvolumen von 960.000 €uro erneuert. Aus städtischen Mitteln wird in 2010 auf dem Dach des Gebäudes als Demonstrationsprojekt eine Kleinwindkraftanlage installiert. Die Kosten der weiteren Gebäudesanierung für restliche Bauabschnitte betragen 4.791.000 Euro. Dafür können Zuschüsse von 382.903 Euro einbezogen werden.

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