Orientierungswoche mit Stadtrallye für Erstsemester ab 8. April

29.03.2024 (pm/red) Vom 8. bis 12. April sind aktive Fachschaften und Teamer der Philipps-Universität als Unterstützer beteiligt neuen Studierenden Orientierung und Ortskenntnisse in der Stadt und Uni Marburg zu vermitteln. Wie Stundenpläne erstellt werden und …

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Wohin entwickelt sich der Photovoltaikmarkt in Deutschland?

Marburg, 8. Mai 2012. Die in Marburg ansässige 3U DYNAMICS hat eine Befragung der umsatzstärksten deutschen Photovoltaik-Großhändler zum Thema Entwicklung des deutschen Photovoltaikmarktes ausgewertet und stellt deren Ergebnisse vor. Situationsanalyse, Einkaufsentscheidung, Trends und Prognosen waren Anliegen der Untersuchung, die den Trend zu weiter sinkende Preise bestätigt. Neben Fragen zur aktuellen Situation und zu Auswahlkriterien für die Bezugsquelle der Module, war die Einschätzung der weiteren Entwicklung des deutschen Photovoltaikmarktes wesentlicher Bestandteil der Umfrage.

Erstaunlich sei, dass Deutschland und China gleich häufig als Bezugsland für Photovoltaikmodule genannt wurden, wird mitgeteilt. Während sich die meisten reinen Großhändler auf chinesische PV-Module fokussieren, seien es vor allem im Anlagenbau engagierte Unternehmen, die ihren Einkaufsschwerpunkt auf Produkte aus Deutschland legen. Im Durchschnitt beziehen die Händler circa die Hälfte ihrer PV-Module von chinesischen Herstellern.
Mit 70 Prozent werde der Großteil der georderten Ware dabei direkt vom Hersteller bezogen. Über ein Drittel der Händler kaufe sogar ausschließlich bei den Produzenten. Der durchschnittliche Einkaufspreis liegt bei 70 bis 80 Cent je Wattpeak. Jedoch gibt ein Drittel der Händler an, die Module zu einem deutlich günstigeren Preis zu beziehen. Im Durchschnitt rechnen die Großhändler für das laufende Jahr mit einem Preisrückgang von 12 Prozent. Als Grund für den Preisverfall werden Überkapazitäten und politische Entscheidungen, zum Beispiel die drastische Senkung der Einspeisevergütung, genannt.

Weitere Inhalte der Befragung betreffen die Verfügbarkeit, Liefertreue und Liefergeschwindigkeit, die sehr relevante Einkaufkriterien darstellen sowie natürlich das Preis-/ Leistungsverhältnis der PV-Module.

„Nach der drastischen Kürzung der Einspeisevergütung für solar erzeugten Strom gibt es eine große Unsicherheit auf dem Markt“, was einer der Gründe für die Umfrage von 3U DYNAMICS gewesen ist, erläutert Geschäftsführer Michael Schauß. „Wir wollten evaluieren, wie die Einkäufer der Großhändler die Situation einschätzen. Die Marktlage ist bei Weitem nicht so angespannt, wie es die Öffentlichkeit vielleicht wahrgenommen hat. Sinkende Preise kompensieren teilweise die Kürzung der Vergütung und lassen PV-Anlagen weiterhin eine lohnende Investition sein. Der positive Effekt für unsere Umwelt wurde sowieso nie angezweifelt.“

—> Die 41 Seiten umfassende Studie kann online bezogen werden.

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