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Marburger Bildungsaufruf für eine bessere Schule

Marburg 12.5.2013 (red) Eine Bildung, die sich nicht dem Markt, das heißt den Vorgaben ökonomischer Zweckrationalität unterwirft, sondern die der „Demokratie verpflichtet ist“, fordert der ‚Marburger Bildungsaufruf: Demokratisierung statt Ökonomisierung‘, der kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Illu Oekonomisierung-SchuleDer Aufruf wirft einen kritischen Blick auf die Entwicklungsrichtung, die im Rahmen der aktuellen Schulreformen mit Bildungsstandards, Kompetenzorientierung und einer wettbewerbsorientierten Testkultur eingeschlagen worden ist, und möchte zu einer breiten Diskussion hierüber anregen. Ökonomische Interessen, die immer mehr Bereiche des gesellschaftlichen Lebens beherrschen, dürften – so die Zielsetzung des Aufrufs – nicht auch noch in den Schulen bestimmend sein; denn Schule sei eben keine Produktionsstätte für ‚Humankapital‘, sondern sie sollte ein Ort sein, an dem junge Menschen in ihrer Entwicklung hin zu mündigen, humanen, zu kritischen und zivilcouragierten Persönlichkeiten unterstützt werden.

Entstanden ist der von mehreren LehrerInnen aus dem Marburger Raum verfasste Bildungsaufruf aus den kritischen Impulsen einer Veranstaltungsreihe im letzten Wintersemester, die mit dem Vortrag des Sozialphilosophen Prof. Dr. Oskar Negt ihren Abschluss fand. Zusammen mit den weiteren ReferentInnen dieser Vortragsreihe gehört auch er zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs – neben führenden VertreterInnen der hessischen GEW, der LandesschülerInnenvertretung, des Landeselternbeirats, der Erziehungswissenschaft und der Studierendenschaft.

Konkretes Ziel ist es, möglichst viele Unterschriften zu sammeln, um diese dann – verbunden mit den entsprechenden Forderungen – im September der neuen Landesregierung zu überreichen.
—>Der Text des ‚Marburger Bildsaufruf‘ findet sich in der Menüleiste von das Marburger.
—>Es besteht auch die Möglichkeit, online zu unterzeichnen.

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