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Baubeginn für städtisches Großprojekt Erwin-Piscator-Haus – Stadthalle Marburg wird durchgreifend umgestaltet und erweitert

dbau0614_0560-Umbau-StadthalleMarburg 17.6.2013 (pm/red) Am heutigen Tag sollen die Baumaßnahmen zur Umgestaltung und Erweiterung der Stadthalle Marburg beginnen. Im Juni und Juli geht es um den Ausbau von Schadstoffen und eine Entkernung des Baukörpers. Abgebrochen werden ab Mitte Juli die Bereiche des früheren Restaurants und des Foyers. Die Bushaltestelle zwischen Piscator-Haus und Ernst-von-Hülsen-Haus wird in der Bauzeit mit Beginn der Sommerferien nicht mehr angefahren. Das sind einige Eckdaten zu der großen Bau- und Investitionsmaßnahme der Stadt Marburg in den kommenden beiden Jahren. Im Haushaltsplan stehen dafür 28,7 Millionen Euro bereit. Die gastronomische Ausstattung ist darin nicht enthalten, soll vom späteren Pächter geleistet werden. Auch die Freiflächengestaltung ist nicht im Haushaltsansatz enthalten.

Die Bauleistungen für die Erweiterung des Erwin Piscator-Hauses waren nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2012 europaweit ausgeschrieben. Seitens der Stadt zeigte man sich mit den Ausschreibungsergebnissen zufrieden. 60 Prozent der Bauleistungen für rund 40 Gewerke waren ausgeschrieben. Es könne nach Erhalt der Ausschreibungsergebnisse festgestellt werden, dass diese sich im Kostenrahmen des durch den Haushaltsplan bereitgestellten Budgets bewegen. So stand einer Vergabe dieser Gewerke durch den Magistrat nichts im Wege, wurde vor einigen Tagen beim symbolischen ersten Spatenstich mitgeteilt.

dbau0614_0330-Spatenstich-StadthalleDas neue Piscator-Haus wird als Stadthalle in der Biegenstraße an zentralem Ort der Innenstadt fünf verschiedene Nutzungsbereiche vereinen. Es entsteht multifunktionales Theater-, Kultur- und Veranstaltungshaus, in dem das Hessische Landestheater Marburg eine Spielstätte und das KFZ Veranstaltungsräume erhalten. Es wird großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Der große Saal wird durch eine Rampenanlage und die Obergeschosse zum Panoramasaal mit Schlossblick werden durch einen neuen, zentralen Aufzug erschlossen. Bei der Neugestaltung des Gebäudes wird über die Anforderungen der aktuellen Energieeinsparverordnung hinausgegangen, um einen nachhaltigen und zukunftsfähigen Gebäudebetrieb zu eröffnen.

dbau0614_0321-Fassaden-PerspektiveIm Gestaltungsbeirat wurden Entwürfe für die Gestaltung der Freiflächen vorgestellt. Nach Diskussionen und Veränderungen sind sie inzwischen von dem Gremium für gelungen befunden worden. Die Flächen zwischen dem Erwin Piscator-Haus und dem gegenüberliegenden Hörsaalgebäude der Universität sollen zum zentralen Stadtplatz gestaltet werden. Die Biegenstraße wird auf zwei Fahrspuren zurückgebaut.
Fotos Hartwig Bambey, Zeichnung Architekturbüro Hess/Talhof/Kusmierz

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