Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

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Zensus-Ergebnisse im Landkreis Marburg-Biedenkopf: 9287 Einwohner weniger

Kartew Marburg-BiedenkopfMarburg 6.6.2013 (pm/red) Die am Freitag veröffentlichten Zahlen des Zensus 2011 haben die Erwartungen des Landkreises Marburg-Biedenkopf weitgehend bestätigt. „Mit Ausnahme der Universitätsstadt Marburg bewegen sich die Städte und Gemeinden im Landkreises innerhalb der durchschnittlichen Abweichungen, wobei das Ergebnis in Marburg schon überraschend ist“, stellte Landrat Robert Fischbach dazu fest.

Die durch den Zensus 2011 gewonnene Statistik weist für den Landkreis Marburg-Biedenkopf eine Korrektur der Bevölkerungszahlen um minus 3,7 Prozent aus, mithin 9.287 Einwohner weniger von 250.861 auf 241.574. Hierbei schlägt insbesondere Korrektur nach unten bei der Stadt Marburg mit 8.957 weniger Einwohnern zu Buche.
Vergleichsgröße für die Zensus-Auswertung sind die Zahlen, die auf der Basis der Volkszählung 1987 statistisch berechnet und fortgeschrieben wurden.

Marburger Zahlen schlagen durch

Wichtig sei die Feststellung, dass der Landkreis nicht von einem Tag auf den anderen knapp 10.000 Einwohner verloren habe, wie die Statistik auf den ersten Blick anmuten könnte. Stattdessen ist diese Zahl die Differenz zwischen den Werten, die im Rahmen des aktuellen Zensus festgestellt wurden und berechneter Werte auf Basis der Zahlen von 1987. „Damals ist eine Bevölkerungszahl von 229.342 Einwohnern ermittelt worden“, erklärte Landrat Fischbach.

strong>“Wenn wir die ländliche Region ohne die Stadt Marburg betrachten, verzeichnen wir eine Korrektur der Zahlen um 330 Einwohner nach unten und liegen damit mit knapp minus 0,2 Prozent unter dem Landesdurchschnitt, der laut statistischem Landesamt bei minus 1,6 Prozent liegt“, sagte der Landrat.

Zuwachs gibt es bei der Hälfte der Kommunen

Nahezu die Hälfte der Kommunen im Landkreis Marburg-Biedenkopf können eine Korrektur der Bevölkerungszahlen nach oben verzeichnen, darunter die Städte Biedenkopf oder Gladenbach oder die Gemeinden Breidenbach, Fronhausen oder Weimar.
Stadtallendorf, Cölbe, Neustadt, Lahntal und insbesondere das Oberzentrum Marburg haben hingegen weniger Einwohner als erwartet.

„Wir werden die Ergebnisse des Zensus und ihre möglichen Auswirkungen jetzt analysieren um dann zu entscheiden, ob es an bestimmten Stellen zusätzlichen Handlungsbedarf gibt.“ Bereits 2007/2008 habe der Landkreis Marburg-Biedenkopf ein umfangreiches Demografie-Projekt auf den Weg gebracht, um den Herausforderungen des domgrafischen Wandels zu begegnen, vergegenwärtigt Landrat Fischbach.
So müsse etwa der Ausbau mit Breitbandversorgung für schnelles Internet konsequent weiterverfolgt werden, um den Landkreis Marburg-Biedenkopf als Wohn- und Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten.

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