Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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‚Art@Science‘ im Marburger Kunstverein

Gemälde von Ulysses Pelz, der als Maler in der Ausstellung Art@Science beteiligt ist.

Gemälde von Ulysses Pelz, der als Maler in der Ausstellung Art@Science beteiligt ist.

Marburg 24.10.2014 (yb) ‚Art@Science‘ ist der Titel der aktuellen Ausstellung des Marburger Kunstvereins, die am 24. Oktober – 18 Uhr eröffnet wird. Es geht um Kunst und Wissenschaft, konkret ob und wie sich Künstler mit aktuellen Entwicklungen und Forschungsergebnissen der (Natur-)Wissenschaften auseinandersetzen und wie sich dies in Werken artikuliert. Dafür stehen die Namen von Ulysses Belz, Ingrid Hermentin und Norbert Pümpel. Diese Künstler hat als Kurator der Kunstwissenschaftler Dr. Harald Kimpel ausgewählt, um zu veranschaulichen, wie in jeweils eigener Art und Weise künstlerische Auseinandersetzung mit verschiedener Forschungszweigen stattfindet.

Ulysses Belz widmet sich der ‚metakognitiven Malerei‘ und dem Anliegen der Visualisierbarkeit mentaler Prozesse. Seine Malerei thematisiert innere und äußere Bedingungen von Wahrnehmung und Bewusstsein. Er hat zunächst eine Ausbildung zum Buchrestaurator absolviert, dann an der ‚Ecole des Beaux-Arts‘ in Paris studiert und in Paris, Athen, Madrid und Riga gelebt, bevor er sich 2010 Bad Arolsen niederließ.

Ingrid Hermentin zeigt am Computer generierte Bilder als Inkjet-Prints hinter Acryl. Diese nehmen Bezug auf die Forschungen der synthetischen Biologie, künstlich geschaffene biologische Systeme, die es in der Natur nicht gibt. ‚Transkriptionen_BioBricks‘ lautet der Titel ihres aktuellen Projekts. Ingrid Hermentin lebt seit 1981 in Marburg, ihr Schwerpunkt ist Computer-Grafik.

Norbert Pümpel zeigt ‚Fleeting Memorials‘, Arbeiten auf chinesischem Reispapier, die meist mehrere dünne Farbschichten tragen und im Laufe der Zeit gewollt sichtbaren Veränderungen unterliegen. Er ist seit 1982 ist er als freischaffender Künstler tätig und lebt seit 2008 lebt er in Götzis (Vorarlberg).

Zur Eröffnung spricht Kurator Dr. Harald Kimpel. Zu der Ausstellung ist im Jonas Verlag ein Begleitbuch erschienen. Am 7. November findet zudem ein Vortragsabend statt. Professor Dr. Mackillo Kira (Fachbereich Physik der Philipps-Universität) wird zur ‚Kunst der Quantenphysik‘ referieren, Professor Dr. Michael Bölker (LOEWE-Zentrum für Synthetische Mikrobiologie und Fachbereich Biologie der Philipps-Universität) spricht über ‚Synthetisches Leben zwischen Natur und Kunstssss‘. Dr. Frieder Schwarzinger vom Kunstverein moderiert den Abend.

—>Bericht mit Fotos von der Ausstellung 

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