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„Galerie 36“: Förderung junger und kreativer Nachwuchskünstler – Vernissage der Künstlerinnen Anna-Lena Dehmel und Randi Grundke

Stellen gemeinsam aus: Randi Grundke (links) und Anna-Lena Dehmel. Foto nn

Stellen gemeinsam aus: Randi Grundke (links) und Anna-Lena Dehmel. Foto nn

Marburg 26.5.2016  (ds) Nach dem Betreten des Marburger Jugendamtes in der Friedrichstraße 36 wurde mir durch die dort etablierte Stimmung schnell klar, dass es hier um eine wichtige Aktion geht; ein Appell für Empathie gegenüber einer sich stets neuorientierenden und neuerfindenden Jugendkultur. Ebenso  ein Appell an die Förderung von Individualität und künstlerischer Kreativität unter Jugendlichen innerhalb einer sehr häufig auf Effizienz und Leistung fixierten Gesellschaft. Die sehr gediegene Atmosphäre wurde so für die circa 30 anwesenden Gäste aus nahezu allen Altersgruppen unter anderem durch die anfängliche musikalische Performance der „The Boptown Cats“ erzeugt, während man die Gemälde der Künstlerinnen  Anna-Lena Dehmel und Randi Grundke bewundern durfte.

Eine Plattform zur gemeinsamen Unterstützung und Beratung
In anderen Worten: Das Motiv der Veranstaltung respektive Ausstellung „Galerie 36“ ist es, jungen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu geben um sich nicht nur untereinander auszutauschen. Sondern auch um sich Rat einzuholen von erfahrenen und etablierten Künstlern. Es geht darum Nachwuchskünstler aktiv zu fördern mit der Chance dem Traum einer künstlerischen Selbstverwirklichung ein Stück näher zu kommen.

So hatte sich auch der Bürgermeister und Jugenddezernent Dr. Franz Kahle, der die Ausstellung eröffnete, darauf hingewiesen, dass Besucher des Jugendamtes das Gebäude nicht nur betreten sollten, um eine der zahlreichen Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, sondern auch für viele andere andere Anlässe. So hat Halise Ruken Adslan die Idee zu dieser Kunstausstellung formuliert. Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit Alexey Zemlyanov. Beide waren anwesend und hatten im Zuge der Eröffnung Ihre Ansprachen gehalten.

„Little girl in front of a window“ von Anna-Lena Dehmel entstand 2012.

„Little girl in front of a window“ von Anna-Lena Dehmel entstand 2012.

Anna-Lena Dehmel und ihre „AugenBlicke“

Alexey Zemlyanov sprach davon, dass das Ziel der Vernissage ebenfalls sei, die beiden anfangs genannten Künstlerinnen vorzustellen, insbesondere Anna-Lena Dehmel, eine noch relativ  unbekannte Künstlerin. So erklärt er zu der „AugenBlicke“ getauften Präsentation der noch jungen Künstlerin: „Sie arbeitet für ihre Werke sehr stark mit Emotionen.“ Dies ist ihren Werken auch anzusehen. Sie legt den Schwerpunkt in ihrer Darstellung auf Tiere und Menschen in Öl, Pastellkreide und Kohle. Ihr ist im Besonderen die Entwicklung einer eigenen individuellen Bildsprache und die Umsetzung eines naturalistischen Mal- und Zeichenstils wichtig sowie die Darstellung von Seelenzuständen und Gefühlen. Dies soll über eine besondere Fokussierung der Augen des Objektes/Subjektes in Ihrem Kunstwerken erreicht werden, da diese nach Ansicht der Künstlerin die bedeutendsten Vermittler von Emotionen darstellen.

Es geht natürlich um viel mehr als nur die Bekanntmachung von angehenden und etablierten Künstlern. Vielmehr besteht das Konzept der „Galerie 36“ darin, Wissen weiterzugeben und sich gegenseitig zu unterstützen. Man kann der Galerie eine Menge Potenzial zuschreiben dem künstlerischen Schaffen mehr Raum, Beachtung und Möglichkeiten zu verleihen.

Die Ausstellung im ersten und zweiten Stock des Gebäudes ist noch bis zum 30. September zu sehen, jeweils zu den Öffnungszeiten des Jugendamts montags bis donnerstags von 8 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr. Wer weitere Informationen zur „Galerie 36“ haben oder sich bewerben möchte, kann sich über die Mailadresse galerie36@marburg-stadt.de an die Arbeitsgruppe wenden.

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