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“Grimms Wörter“ in der GRIMMWELT Kassel – eine Präsentation von Günter Baby Sommer und Nora Gomringer

Geräuschvoll grimmig wird es am ersten Märzsonntag in der GRIMMWELT mit Günter Baby Sommer und Nora Gomringer zugehen. Foto Judith Kinitz

Marburg 3.3.2017 (pm/red) Das mit seinem Programm “Grimms Wörter“ von der Presse  gelobte und gefeierte Künstlerduo – Lyrikerin Nora Gomringer und Perkussionist Günter Baby Sommer – kommt nach Kassel und präsentiert am Sonntag, 5. März –20 Uhr,  im Foyer der GRIMMWELT Kassel wort- und tongewaltig »Grimms Wörter« von Günter Grass.  Am 13. April 2015 starb der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Günter Grass. Verweht ist der Rauch der Pfeife, verstummt das Klappern der Olivetti-Schreibmaschine, verstummt ist der unvergessliche Grass-Sound.
In die Stille hinein trommelt zum Gedächtnis und zur Feier der Grass’schen Fabulierlust der Perkussionist und jahrzehntelange Wegbegleiter Günter Baby Sommer. Er vertont »Grimms Wörter«, Grass’ Liebeserklärung an die deutsche Sprache, und er bringt dazu eine junge Stimme mit. Die Stimme der Dichterin und Rezitatorin Nora Gomringer. Grass selbst hatte die Textfassung noch gemeinsam mit Baby Sommer für die Bühne vorbereitet.
Auf Vinyl, so wie es wohl auch Günter Grass noch gefallen hätte, und live in einem Bühnenprogramm von 70 intensiven Minuten vertreiben Sommer und Gomringer die Stille. Die Künstler wollen nachrufen, heiter und wohl gestimmt, was über die Endlichkeit des Dichters hinausreichen soll: Erinnerungen ohne Pathos, aber mit Pauken.
Der Schlagzeuger Günter Baby Sommer, 1943 in Dresden geboren, ist einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen europäischen Jazz. Er ist Professor für Schlagzeug und Perkussion an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden. Mit Günter Grass hat er u.a. »Es war einmal ein Land«, »Mein Jahrhundert«, »Da sagte der Butt« eingespielt.
 Nora Gomringer, geboren 1980, ist eine schweizerisch-deutsche Lyrikerin und Rezitatorin. Sie wurde u.a. mit dem »Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache« (2011) sowie dem »Joachim-Ringelnatz-Preis« (2012) ausgezeichnet. 2015 erhielt sie neben dem »Weilheimer Literaturpreis« den »Ingeborg-Bachmann-Preis«. Sie lebt in Bamberg, wo sie seit 2010 als Direktorin das Internationale Künstlerhaus »Villa Concordia« leitet.

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