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Kommunalwahl – LINKE nominiert Henning Köster auf Platz 1

Marburg 21.11.2010 (yb) Im Rahmen einer erweiterten Mitgliederversammlung hat die Marburger LINKE am Wochenende ihre Bewerberliste für das Marburger Stadtparlament nominiert. In einer Kampfabstimmung setzte sich dabei Henning Köster, der bereits als Oberbürgermeisterkandidat zur Wahl steht, auch auf Platz 1 der Liste der Marburger Linken. Köster gelang es im zweiten Wahlgang sich gegen den ebenfalls für den ersten Listenplatz kandidierenden Roland Böhm die Stimmenmehrheit zu erreichen. Zunächst jedoch hatten die etwa 30 Versammelten ausführlich das Programm zu Kommunalwahl diskutiert und schließlich einstimmig verabschiedet.Das Wahlprogramm der LINKEN konnte in der Versammlung zur Kommunalwahl abschließend dieskutiert und verabschiedet werden. Es liegt noch keine aktualisierte schriftliche Fassung vor. Verabschiedete Änderungen und Erweiterungen müssen erst noch redaktionell zusammengefasst werden und werden dann als vollständige Fassung präsentiert.

Kräftemessen zwischen Henning Köster und Roland Böhm

Entgegen vielfach geäußerter Vorschläge wollte Jan Schalauske, der Kreisvorisitzende der LINKE, sich nicht für Platz 1 der Liste aufstellen lassen. So wurde für Platz 1 Roland Böhm vorgeschlagen. In seiner Vorstellung verwies Böhm auf seine langjährige Betriebsratarbeit und seinen Einsatz im Kampf gegen die Verlagerung des Sitzortes seines Arbeitgebers Bundesvereinigung Lebenshilfe nach Berlin. Der Bewerber ist zudem Vertrauensmann bei der Gewerkschaft ver.di.

Henning Köster verwies auf seine umfasssenden kommunalpolitischen Erfahrungen. So war er bereits bis 1997 Stadtverordneter im Marburger Parlament. Zuletzt hat er sich als Bundestagskandidat der LINKE nachhaltig engagiert. Derzeit hat Köster bereits seine Berufstätigkeit als Lehrer auf 80 Prozent reduziert und will im Fall seiner Wahl auf halbe Stelle gehen, um die dafür notwendige Zeit und Kraft aufbringen zu können, wie er sagte. „10 Prozent Stimmenanteil sind mein Wahlziel“ lautet seine Orientierung für Marburg.

Vor dem Wahlgang hatten die Kandidaten kurz Gelegenheit zur Vorstellung, hier stehend Roland Böhm. (Foto Hartwig Bambey)

Die Wahlkommission hatte 29 Stimmberechtige ermittelt. Die Auszählung des ersten Wahlganges ergab ein Stimmenpatt. 14 Stimmen hatte Roland Böhm erreicht, 14 Stimmen waren für Henning Köster abgegeben worden (ein Stimmzettel war nicht abgegeben worden).  So wurde statutengemäß ein zweiter Wahlgang notwendig. Die Auszählung ergab diesmal 15 Stimmung für Köster und 14 Stimmen für Böhm, womit der Spitzenkandidat der Marburger LINKE feststeht und Henning Köster heißt.

Kandidaten der LINKE für das Marburger Parlament

Henning Köster Oberbürgermeisterkandidat und auf Listenpaltz 1 für die Marburger Linke, hier neben einem Graffitti in der Nordstadt (Foto Hartwig Bambey)

Mit 25 Ja-Stimmen, drei Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde Tanja Bauder-Wöhr auf Platz 2 gewählt. Für Platz 3 setzte sich Jan Schalauske mit 19 Stimmen gegen Roland Böhm, 10 Ja-Stimmen, durch. Insgesamt hat die LINKE 64 Kandidaten nominiert. Platz 4  wird von Halise Adsan eingenommen, sie ist derzeit bereit Stadtverordnete in der Fraktion der Marburger Linken. Platz 5 nimmt Roland Böhm ein, gefolgt von Heidemarie Hoffmann. Auf Platz 7 kandidiert Hartmut Lange, gefolgt von Martina Brähler-Haupt. Auf Platz 9 kandidiert Hendrik Gesthuysen, auf Platz 10 kommt Astrid Kolter, die bereits Stadt-verordnete der LINKE ist.
Nach Abfordern von Stehvermögen konnte die Versammlungsleitung mit verabschiedetem Programm und Kandidatenliste die Zusammenkunft schließen.

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