Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

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MdB Sören Bartol fordert: Mehrgenerationenhäuser unbedingt erhalten

Das Melanchton-Haus, nahe zum Lutherischen Kirchhof gelegen, wird seit 2007 mit Erfolg als Mehrgenerationen-Haus in Marburg benutzt und betrieben (Foto Rainer Kieselbach)

Marburg 6.12.2010 (pm/red) In Marburg, wie in anderen Kommunen, engagieren sich viele im Bereich der Seniorenarbeit. Ob ehrenamtlich, ob professionell, gemeinsames Anliegen ist es, alten Menschen ein Dasein in Würde zu eröffnen. Dieses Bemühen erstreckt sich auf Freizeitangebote, Gesundheitsförderung und -erziehung, Sozialberatung und schließlich auf die Bedingungen, in denen Alte in Seniorenheimen leben müssen und können.

Ausdruck solcher Anstrengungen ist die Schaffung eines Mehrgenerationen-Hauses in Marburg. Dahinter steckt als Ansatz, alte Menschen eben nicht einfach ins Heim abschieben zu wollen. Vielmehr sollen sie mit jüngeren Menschen gemeinsam ihren Lebensabend verbringen können.

Im Jahr 2012 endet der Bundeszuschuss für das Marburger Mehrgenerationenhaus. Seit 2007 wird das Projekt als eines von 500 Häusern bundesweit vom Bund finanziell gefördert. Träger ist die Evangelische Familien-Bildungsstätte.
Doch der Bundeszuschuss ist auf fünf Jahre befristet. Und das gesamte Bundesprogramm läuft ab 2011 allmählich aus. Wie es in Marburg nach 2012 weitergeht, ist bisher ungeklärt. Damit beschäftigt sich der Marburger Bundestagsabgeordnete Sören Bartol (SPD) damit in Berlin.

Nachhaltige Förderung notwendig für Angebot mit Perspektive

Freude und Zuversicht bei der Einweihung des Mehrgenerationen-Hauses in Marburg. Landkreis und Stadt gemeinsam mit Ev. Familienbildungsstätte, unterstützt aus einem Förderprogramm des Bundes, das stimmte nicht nur Landrat Fschbach und Oberbürgermeister Vaupel zuversichtlich. (Foto Rainer Kieselbach)

„Die Mehrgenerationenhäuser brauchen eine Zukunftsperspektive“, fordert Bundestagsabgeordneter Sören Bartol. „Ohne Anschlussförderung werden sie zum Strohfeuer.“ Die SPD fordere deshalb von der Bundesregierung ein Anschlusskonzept, das von Bund, Ländern und Kommunen gemeinsam erarbeitet werden soll, teilt Bartol in einer Presseinformation mit. „Gerade im Hinblick auf unsere alternde Gesellschaft müssen die Mehrgenerationenhäuser fortgeführt werden“, sagt Bartol.

Er tritt dafür ein, dass die Mehrgenerationen-Häuser, wie bisher unter selbst gewählten Schwerpunkten, weiterarbeiten können. Dazu gehören besondere Angebote für Kinder, Jugendliche, junge Familien, Senioren oder Menschen mit Migrationshintergrund. Ein neuer Schwerpunkt soll Prävention und Gesundheitsförderung sein.

Eingangsbereich mit dem Schild Mehrgenerationen-Haus in Marburg (Foto Rainer Kieselbach)

Hintergrundinformation

Sören Bartol ist stellvertrender Sprecher der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der SPD-Bundestagsfraktion. Wer weitergehende Informationen zu diesem Thema lesen will, wird im Internet fündig. Der Antrag der SPD „Mehrgenerationenhäuser erhalten und weiterentwickeln – Prävention stärker fördern“ ist im Internet abrufbar.

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