Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Neue Webseite zu sozialen und ökologischen Themen

Marburg 12.12.2010 (pm/red) Eine neue Website wertet weltweit Zeitungen nach ökologischen und sozialen Stichworten aus. Das Bundesforschungsministerium fördert die internationale Forschungsarbeit. Klimawandel, Menschenrechte, Armut, HIV, Korruption – wann und wie oft tauchen solche Begriffe weltweit in der Presse auf? Wie wirken sich eine Weltklimakonferenz oder der Welt-Aids-Tag auf die Berichterstattung aus? Die neue internationale Website http://www.trendsinsustainability.com gibt hier Auskunft.

Die Webseite dokumentiert, wie oft 19 ökologische und soziale Themen in 115 führenden Zeitungen aufgegriffen wurden, die in 41 Ländern erscheinen. Die Recherche beinhaltet für den Zeitraum von 1990 bis Mai 2010 ungefähr 69 Millionen Artikel in rund 410.000 Zeitungsausgaben.

Forschungsprojekt und Netzwerk

Das Berliner IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung hat die Website gemeinsam mit der University of Leeds und weiteren Partnern im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsnetzwerkes entwickelt. Dieses Netzwerk wird vom deutschen Bundesforschungsministerium im Rahmen des Programms „Sozial-ökologische Forschung“ gefördert.

Themen variieren je nach Land und Kontinent

Die neue Website zeigt, dass in den verschiedenen Weltregionen ganz unterschiedliche Themen im Zentrum des öffentlichen Interesses stehen. In Australien konzentrieren sich Printmedien auf den Klimawandel, in Südafrika wenden sich Zeitungen stärker den Themen AIDS und Korruption zu, während in Frankreich häufiger über Menschenrechte berichtet wird.

Nobelpreise und UN-Konferenzen können Themen pushen

Die Analyse der weltweiten Medienresonanz zeigt, dass internationale Ereignisse oftmals für heftige Ausschläge in der Medien-Datenbank sorgen. Beispiele sind die Weltklimakonferenz in Kopenhagen im Dezember 2009 oder die Nobelpreisverleihung 2007 an den UN-Weltklimarat IPCC sowie an den früheren US-Vizepräsidenten Al Gore, Autor des Films „Eine unbequeme Wahrheit“. Es bleibt abzuwarten, wie sich die derzeit stattfindende Weltklimakonferenz in Cancun (Mexiko) in der öffentlichen Debatte und damit in der Medien-Datenbank bemerkbar machen wird.
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