Marburg 2.2.2011 (yb) Wie in der vorhergehenden Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses bereits vorgeschlagen, hat das Marburger Parlament mit klarer Mehrheit erneut Maßnahmen insbesondere gegen die hohe Stickstoffdioxidbelastastung (CO2) durch Kraftfahrzeugverkehr eingefordert. Hauptquelle dieses Luftschadstoffes sind die mehr als 40.000 Fahrzeugbewegungen auf der Stadtautobahn. So fordert der mit Stimmen von SPD, Grünen und Marburger Linke verabschiedete Antrag endlich ein Tätigwerden des dafür maßgeblichen Regierungspräsidiums in Gießen.  Einführt werden soll wird ein Tempolimit 60 km/h Für LKW und 80 km/h für PKW, womit die Lärmbelastung gesenkt und die Schadstoffemissionen vermindert werden sollen.

In der Einzelabstimmung der drei Punkte des Antrages, hat ein Berichtsantrag an den Magistrat zu dessen Maßnahmen für eine bessere Luftreinhaltung in der Stadt die Zustimmung aller Parteien gefunden.

Insoweit wird das Thema und die Problematik der CO2-Belastung in Marburg von allen Parteien wahrgenommen. Auch einen Handlungsbedarf wird von CDU, FDP und Bürgerliste gesehen, sonst könnte nicht nach den Maßnahmen des Magistrats in der Sache gefragt werden. Den Adressaten Land Hessen und dessen Mittelbehörde Regierungspräsidium zu Maßnahmen aufzufordern, verweigerten die bürgerlichen Mandatsträger jedoch nach wie vor die Zustimmung,