Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Oberbürgermeister überreicht Spendenscheck für Mitmachlabor Chemikum

Oberbürgermeister Egon Vaupel, mitte, überreicht Spendenscheck für das Chemikum. Dabei waren Michael Schween, links, Professorin Stefanie Dehnen, Wolfgang Liprecht, Professor Bernhard Neumüller. (Foto Regina Gerlach-Riehl)

Marburg 20.3.2011 (pm/red) Das Chemikum Marburg hat die fast schon traditionell zu nennende Übergabe des Schecks des Magistrats der Universitätsstadt Marburg von Oberbürgermeister Egon Vaupel zu verzeichnen. 15.000 Euro überreichte das Stadtoberhaupt auf den Lahnbergen. Die designierte Dekanin des Fachbereichs Chemie und Vorsitzende des Fördervereins des Chemikums, Professorin Stefanie Dehnen, würdigte zunächst das großartige und vor allem anhaltende Engagement des Oberbürgermeisters für das Chemikum. Mit diesen vom Magistrat zur Verfügung gestellten Mitteln würden vorwiegend die studentischen Hilfskräfte für die zwei jährlichen Durchgänge des bisher noch temporären Chemikums finanziert, sagte Dehnen. Allerdings sei der gerade stattfindende Durchgang der letzte in den Räumen des Fachbereichs Chemie.

Derzeit der letzte Durchgang auf den Lahnbergen

Oberbürgermeister Vaupel betonte, dass der gesamte Magistrat der Universitätsstadt Marburg hinter dieser von Stadtverordneten Hermann Uchtmann initiierten Zuwendung stehe, und er mittlerweile das Gefühl habe, zur Scheckübergabe „irgendwie nach Hause“ zu kommen. Er erinnerte bei seiner Ansprache an den erst kürzlich verstorbenen Initiator des Chemikums, Professor Kurt Dehnicke, der ihn beim letzten Besuch noch vom Parkplatz durch das Labyrinth des Hörsaalgebäudes Lahnberge geführt habe. Zur Leistung des Chemikums falle ihm eine Weisheit Konfuzius ein. Dieser sagte, dass Kinder keine Säcke seien, in die man Wissen einfülle, sondern vielmehr Kerzen, die man zum Leuchten bringen solle. Das Chemikum leiste diese Aufgabe in hervorragender Weise, und er sei überzeugt davon, dass die anstehenden Arbeiten bis zur Eröffnung des Chemikums als Einrichtung in der Bahnhofstraße zügig geleistet werden. Wichtig sei für ihn, dass sich das Chemikum mit seinen Angeboten auch an behinderte Menschen wenden wolle.

Arbeitsgruppe entwickelt Konzeption für Chemikum in der Bahnhofstraße

Dass auch die konzeptionelle Arbeit im Chemikum derzeit nicht ruhe, bekräftigte anschließend Michael Schween, einer der Mitbegründer des Chemikums. In verschiedenen Arbeitsgruppen werde aktuell engagiert an der Verwirklichung des Chemikums als Dauereinrichtung gearbeitet. In einer AG Experimente werde zum Beispiel das didaktische Konzept von Vertretern aus Biologie, Chemie, Pharmazie, Physik, Blindenstudienanstalt und Staatlichem Schulamt gemeinsam weiter entwickelt. Es orientiere sich an den großen Themen mit Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung, wobei aber die Schönheit der Experimente im Fokus bleibe. Zentral seien Themen Wasser, Klima und Energie, deren Bedeutung durch die tragischen Ereignisse in Japan einmal mehr belegt werde.

 

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