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Einheimische Sammler zeigen Schätze im Mineralogisches Museum

Hermann Wahl vor der Vitrine mit seinen Sammelstücken. Links Prof. Peter Masberg, der Leiter des Mineralogischen Museums. (Foto Gerd Kerkhey)

Marburg 7.6.2011 (pm/red) Das Mineralogische Museum der Philipps Universität Marburg setzt seinen Ausstellungszyklus „Mineralogische Schätze von Sammlern des heimischen Raumes“ fort. Es gibt jetzt eine Ausstellung ausgewählter Stücke des Sammlers Hermann Wahl aus Ehringshausen-Katzenfurt im Lahn-Dill-Kreis.
Wahrscheinlich hat Hermann Wahl die ersten Steine bereits in die Wiege gelegt bekommen. Seine Großmutter, die von Steinen fasziniert war, die sie am Ufer der Dill gefunden hatte, hat damit eine Sammelleidenschaft ihn ihm geweckt, die ihn bis heute nicht mehr loslässt. Besonders angezogen wurde er von den mineralogischen Schätzen seiner engeren Heimat. Hier ist das Scheldetal zu nennen, eine früher wichtige Bergbauregion, wo in den 50er Jahren einige Gruben in Betrieb waren. Später kamen die Steinbrüche und die Abraumhalden in den Wäldern des Lahn-Dill-Kreises hinzu.

1984 hat Herr Wahl aus seinem Hobby einen Beruf gemacht und in seiner Heimatgemeinde einen Laden für Mineralien aus aller Welt, Fossilien, Schmuck, Roh- und geschliffene Steine eröffnet, der bis heute regen Zulauf hat.
Dass durch die Aufmerksamkeit privater Sammler neue Fundgebiete aufgetan werden können, hat Hermann Wahl im Jahre 2004 bewiesen. Im Basaltsteinbruch der Firma Karl Schmidt in Allendorf/Ulm entdeckte Hermann Wahl spektakuläre Basaltmineralien. Diese wären ohne seine Besuche wohl unentdeckt geblieben, denn der Abbau der meist für den Straßenbau verwendeten Gesteine erfolgt heutzutage maschinell. Für eine Prüfung der abgesprengten Gesteinsbrocken auf Mineralstufen bleibt daher keine Zeit. Durch die Erschließung dieser Fundstelle dürfte seine Sammlertätigkeit ihren Höhepunkt erreicht haben.

Eine Auswahl seiner Sammlung kann man bis Ende September in einer Vitrine im Mineralogischen Museum am Firmaneiplatz bewundern.

Öffnungszeiten
Dienstag und Donnerstag 10.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr
Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr
Samstag und Sonntag 11.00 bis 15.00 Uhr

Hermann Wahl vor der Vitrine mit seinen Sammelstücken. Links Prof. Peter Masberg, der Leiter des Mineralogischen Museums. (Foto Udo Becker)

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