Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

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Experimentieren für alle: Mitmachlabor Chemikum vom 12. bis 24. September auf den Lahnbergen

Vorlesung im Rahmen des Chemikum, wie auf dem Foto aus September 2010, auch 2011 noch einmal auf den Lahnbergen. (Foto H.Bambey)

Marburg, 23.8.2011 (pm/red) Naturwissenschaftliche Experimentierfreude neu aufgelegt: Das Chemikum Marburg öffnet vom 12. bis 24. September zum dreizehnten Mal seine Pforten für die Öffentlichkeit. „Das vor sechs Jahren ins Leben gerufene Mitmachlabor ist zu einer Institution geworden, die sich eines begeisterten Besucheransturms erfreut“, sagt Prof. Dr. Stefanie Dehnen, Dekanin des Fachbereichs Chemie und Leiterin des Chemikums. „Bevor wir das Gebäude in der Bahnhofstraße beziehen können, in dem das Chemikum einen dauerhaften Platz bekommt, findet die Veranstaltung diesen September noch einmal in den Räumlichkeiten des Fachbereichs Chemie auf den Lahnbergen statt.“

Speziell eingerichtete Labore werden während des Chemikums für die Öffentlichkeit zugänglich – nicht nur zum Anschauen, sondern zum Mitmachen. Rund 100 Experimente können selber durchgeführt werden. Die Besucher haben die Wahl, das breite Spektrum der angebotenen Versuche unter kompetenter Begleitung durch geschulte Assistenten zu ergründen oder sich anhand von Schautafeln selbst über die Erklärung der häufig verblüffenden Beobachtungen zu informieren.

Das Programm richtet sich an alle Altersstufen und jeden Stand der Vorbildung. Als Ergänzung zu der Laborphase gestalten Hochschullehrerinnen und -lehrer der Fachbereiche Chemie, Biologie und Pharmazie der Philipps-Universität sowie einige auswärtige Gäste einen täglich wechselnden Experimentalvortrag.

„Die Grundidee des Chemikums besteht darin, allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von Alter und Vorbildung Gelegenheit zum eigenen Experimentieren zu geben“, erklärt Dehnen. So soll eine Brücke zwischen dem selbstverständlichen Umgang der Menschen mit den Produkten der Chemie und der weit verbreiteten Angst vor allem, was mit Chemie zu tun hat, entstehen. Auch in diesem Jahr werden Versuche für blinde und sehbehinderte Menschen angeboten.

Übrigens: Die Chemie hat in Marburg eine lange Tradition: Im Jahr 1609 wurde Johannes Hartmann zum ordentlichen Professor für „Chymiatrie“ berufen – dem weltweit ersten Lehrstuhl für Chemie, der nicht mehr der Alchemie, sondern dem der Heilkunde verpflichteten Teil der Chemie gewidmet war.

Weitere Informationen:
Öffnungszeiten:
12. bis 24. September 2011; ab 10 Jahren: Mo.–Fr. 10–13 Uhr und Mo.–Sa. 15 –18 Uhr; für Kinder von 4–10 Jahren: Mo. –Fr. 10–13 Uhr und Di., Fr., Sa. 15–18 Uhr.
Das detaillierte Programm findet man Sie auf www.chemikum-marburg.de
Anmeldung:
Zu den Vorträgen können je Vortrag bis zu 400 Besucher kommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Anmeldung für das Labor ist dagegen aus Platzgründen zwingend erforderlich: Tel. 06421 28-25252; Mo.–Fr. 10.00–11.30 Uhr; Di.–Do. 15.00–15.30 Uhr.
Eintrittspreise:
regulär: 3 Euro, ermäßigt: 1,50 Euro

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