Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Für 10,3 Millionen Euro saniertes Hörsaalgebäude wiedereröffnet

Panorama Innenstadt und Oberstadt mit Hörsaalgebäude im Vordergrund

Marburger Oberstadt mit dem Denkmal Hörsaalgebäude im Vordergrund im August 2011 (Foto Hartwig Bambey)

Marburg 6.12.2011 (pm/red) Das Hörsaalgebäude der Marburger Uni ist nach 15monatigen Bauarbeiten nunmehr offiziell wiedereröffnet. Das in seiner Außengestalt denkmalgeschützte Bauwerk aus dem Jahr 1964 war seit August 2010 für rund 10,3 Millionen Euro aus Mitteln des vom Land mitfinanzierten Konjunkturpakets II des Bundes renoviert worden. Das Hörsaalgebäude beherbergt auf drei Stockwerken vier Hörsäle von unterschiedlicher Größe, Seminarräume und das etwa 900 Quadratmeter große Auditorium Maximum der Universität.

In das Hörsaalgebäude war in den 1960er Jahren keine Wärmedämmung eingebaut worden. Dadurch lagen der Energieverbrauch und damit der CO2-Ausstoß deutlich über dem eines vergleichbaren heutigen Gebäudes. Jetzt wurde die gesamte Gebäudehülle gedämmt. Die alte Glasfassade wurde gegen ein neues, thermisch getrenntes Fassadensystem ausgetauscht. Mit dem Einsatz von Sonnenschutzverglasung und außen liegenden Jalousien wird die Sonneneinstrahlung reduziert, was den Kühlungsbedarf im Sommer deutlich verringert.

Die Erneuerung der Gebäudetechnik soll maßgeblich zur Energieeinsparung beitragen. Neue Technik wird durch eine bedarfsgerechte Steuerelektronik unterstützt. Dafür wurde im Dachgeschoss eine neue Technikzentrale errichtet.
Erheblich verbessert wurde der Brandschutz indem sämtliche Rauchschutzwände in Fluren, Foyers und Treppenhäusern erneuert wurden. Jeder Hörsaal hat jetzt mindestens zwei Ausgänge in unterschiedliche Rauchabschnitte.

Zwei neue rollstuhlgerechte Rampen sorgen nun dafür, dass Rollstuhlfahrer das Gebäude sowohl über den Haupteingang als auch über die Terrasse zur Cafeteria erreichen können.

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