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Mineralogisches Museum zeigt Mineralien aus dem Harz in Sonderausstellung

Exponat in der Ausstellung, ein rotleuchtender Realgar auf Calcit (Foto Udo Becker)

Marburg 22.12.2011 (pm/red) Unter dem Titel ‚Der Harz als Mineralogische Schatzkiste‘ zeigt das Mineralogische Museum der Philipps Universität Marburg eine Ausstellung von Mineralien des ehemaligen Bergbaus im Harz. Im Einführungsvortrag zur Eröffnung der Ausstellung referierte der Leiter des Museums, Prof.  Masberg, die Entstehungsgeschichte der Erzvorkommen und die Bedeutung des Harzer Erzbergbaus  bis in die neuere Zeit.

Die Erzvorkommen gehen auf vulkanische Tätigkeit am Boden eines Meeres zurück, das vor 400 Millionen Jahren existiert hat. Daran gemessen sind die Spuren menschlicher Tätigkeit zum Abbau dieser Erze mit 3000 Jahren eine sehr kurze Zeitspanne. Vor 1000 Jahren setzte, getrieben von der menschlichen Gier nach Silber, ein intensiver Bergbau ein, der später den technisch wichtigen Metallen wie Blei, Zinn, Zink und Kupfer galt.

Heute sind die Vorkommen großenteils erschöpft oder aus wirtschaftlichen Gründen nicht erschlossen. Geblieben sind eindrucksvolle Industriedenkmale wie der Rammelsberg, der zum Weltkulturerbe zählt. Zu den Hinterlassenschaften gehören Mineralstufen von einmaliger Schönheit, von denen die Ausstellung außergewöhnliche Beispiele zeigt.

Ausstellungsbesucher im Mineralogischen Museum bei der Eröffnung der Sonderausstellung Mineralien aus dem Harz. (Foto Udo Becker)

Die  Ausstellung wurde mit Leihgaben der Museen der Universität Dresden, Clausthal-Zellerfeld und Rammelsberg sowie aus Beständen von Privatsammlern zusammengestellt und finanziell vom Freundeskreis des Marburger Mineralogischen Museums e.V. unterstützt.
Die Ausstellung ist bis Ende April zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag 10-18 Uhr, Mittwoch: 10-13 und 15-18 Uhr, Donnerstag : 10-18 Uhr, Freitag: 10-13 Uhr, Samstag und Sonntag: 11-15 Uhr.

 

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