Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

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Kooperation zum Ausbau des Elektrotankstellennetzes

So sieht eine Ladestation als 'Elektrotankstelle' in Kassel aus. (Foto Hartwig Bambey)

Marburg 23.4.2012 (pm/red) Für das Zustandekommen der Energiewende ist nicht alleine die Energieproduktion von Bedeutung. Es kommt bekanntlich auch auf die Verteilung an. Beim Strom leisten dies zunächst einmal die Leitungsnetze.  Für eine gewollte wachsende individuelle Elektromobilität mit Hybridfahrzeugen oder alleine elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen braucht es ‚Elektrotankstellen‘, die zutreffend Ladestationen genannt werden. Eine Zahl solcher Ladestationen wird von den Stadtwerken Marburg in der Stadt und näheren Umgebung bereits angeboten.

Dieses bisher recht überschaubare Angebot soll zunehmen, wozu die Marburger Stadtwerke  jetzt dazu eine Kooperation mit dem benachbarten Regionalanbieter Oberhessische Versorgungsbetriebe AG (OVAG) angegangen sind.

Kundinnen und Kunden der ovag Energie und der Stadtwerke Marburg können im Rahmen der Kooperationsvereinbarung ihre Tankkarte zukünftig gebietsübergreifend nutzen. Dafür ist jetzt lediglich noch eine entsprechende Freischaltung zu dieser Nutzung im Verbund notwendig.

Ab sofort können dann die Ladestationen der OVAG in Friedberg, Gießen und Karben genutzt werden. Im Wetterau- und Vogelsbergkreis als Versorgungsgebiet der OVAG sollen weitere Ladestationen dazu kommen.

Stationen der Stadtwerke finden sich derzeit in Marburg, Cölbe, Rauschenberg, Lahntal, Münchhausen, Wetter und Wohratal. Demnächst sollen weitere Stationen in Amöneburg, Fronhausen, Lohra, Ebsdorfergrund und Weimar platziert werden.

Damit steigt der Entfernungsradius für Elektrofahrzeuge deutlich. Theoretisch könnte nunmehr eine Distanz von 100 Kilometern zwischen Münchhausen und Friedberg zurückgelegt werden.

Die Attraktivität des elektrischen Fahrens in der Region kann damit gesteigert werden – ein Stück weit. Doch wenn es richtig werden soll, braucht(e) es eines übergreifenden Systems statt proprietärer Lösungen einzelner Energieversorger. Dafür gibt es offensichtlich noch einiges zu tun und zu entwickeln, sei es mit einem übergreifenden Bezahlsystem, wenn die Steckdosen bereits eine Norm hersteller- und versorgerübergreifend haben sollten.

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