Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Hochschulpolitisches Forum zum Wissenschaftssystem in Zeiten von ‚Fachkräftemangel‘ und ‚Prekarisierung‘

Marburg 13.5.2012 (pm/red) Am Dienstag, 15. Mai, diskutieren im Rahmen des zweiten Hochschulpolitische Forums der Philipps-Universität Mitglieder der Universität mit dem Präsidenten der Berliner Hum­boldt-Universität Prof. Jan-Hendrik Olbertz über das Wissenschaftssystem in Zeiten von ‚Fachkräftemangel‘ und ‚Prekarisierung‘. Diese Schlag­worte aktueller hochschulpolitischer Debatten sollen Herausforderungen  kennzeich­nen, denen sich die Universitäten derzeit stellen müssen: Erstens der Bedarf des Ar­beitsmarktes, wenn nicht der Gesellschaft, nach Hochqualifi­zierten und zweitens der Wunsch des Wissenschaft­lichen Nachwuchses nach Karriereperspektiven und Verbleib in der Wissenschaft. In der Veranstaltung soll über Fragen zum Schwerpunkt Wissenschaftlicher Nachwuchs diskutiert werden.

Auf dem Podium sprechen Mitglieder der Philipps-Universität mit dem Präsidenten der Humboldt-Universität Berlin und ehemaligen Kultusmininister des Landes Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, der die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag eröffnen wird. Im Ergebnis sollen Handlungsperspektiven für die Philipps-Universität abgeleitet werden.

  • Wie können die Universitäten diesen Herausforderungen begegnen?
  • Müssen sie es überhaupt?
  • Ist es volkswirtschaftlich und individuell zu rechtfertigen, beachtliche Summen öffentlichen Geldes (Stipendien, Forschungsfördergelder) für Doktoranden/innen und ‚PostDocs‘ aufzuwenden, wenn die meisten von ihnen dem Wissenschaftssystem verloren gehen?
  • Brauchen die Universitäten so viele Promovierende?
  • Oder sollte man die Parameter der Hochschulfinanzierung verändern, um die Zahl der Graduierten nicht länger zu honorieren?
  • Muss man vielleicht sogar die Zahl der Promotionen in Deutschland reduzieren? Sind 25.629 Promotionen im Jahr 2010 eigentlich viel, wenn man bedenkt, dass es im Jahr 2000 bereits 25.780 waren und dass der Promotionsanteil an den universitären Abschlüssen von rund 27 Prozent (2000) auf knapp 25 Prozent (2010) gesunken ist?
  • Sind 25.000 Promotionen im Jahr zu viel?

Programm HOCHSCHULPOLITISCHES FORUM 2012
•    Begrüßung: Prof. Dr. Katharina Krause (Präsidentin der Philipps-Universität Marburg)
•    Impulsvortrag: Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz (Präsident der Humboldt-Universität Berlin)

•   Podiumsdiskussion: Sind 25.000 Promotionen im Jahr zu viel?

Teilnehmer:
Prof. Katharina Krause (Präsidentin der Philipps-Universität)
Prof. Ursula Birsl (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Philipps-Universität)
Prof. Dr. Paultheo von Zezschwitz (Fachbereich Chemie, Philipps-Universität)
Dipl.-Psych. Anna Nitsche (Doktorandin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität)
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz (Präsident der Humboldt-Universität Berlin)
Moderation: Britta Mersch (Freie Bildungsjournalistin, Köln)

•     Umtrunk im Kreuzgang der Alten Universität

Die Veranstaltung in der Alten Aula am Dienstag, 15. Mai, beginnt um 18.30 Uhr.

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