Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

24.3.2024 (pm/red) Nach mehrmonatiger Pause kehrt die beliebte Opernproduktion wieder auf den Spielplan zurück: Georges Bizets „Carmen“ in der Inszenierung von Florian Lutz ist ab Ostersonntag, 31. März, wieder im Opernhaus, in der Raumbühne ANTIPOLIS …

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Gehirn und Handlung – Millionenförderung für internationales Graduiertenkolleg Marburg und Gießen

Marburg 15.11.2012 (pm/red) Die Universitäten in Marburg und Gießen erhalten ein internationales Graduiertenkolleg (IGK), das sich den neuronalen Grundlagen von Wahrnehmung und Handlung widmet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in den kommenden viereinhalb Jahren die interdisziplinär angelegte ‚International Research Training Group‘ unter dem Titel ‚The Brain in Action – Gehirn und Handlung‘ mit etwa 4,3 Millionen Euro. Von kommendem Sommer an können Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Kanada forschen und den wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden.
„Ziel unseres Projektes ist ein tiefes Verständnis der neuronalen Prozesse, die Wahrnehmung und Handlung zugrunde liegen“, erläutert der Neurophysiker Professor Frank Bremmer, Marburger Uni-Vizepräsident für Forschung, Nachwuchsförderung und Internationales, der Sprecher des Graduiertenkollegs. „Dazu gehört ein vertieftes Verständnis komplexer Theoriegebäude ebenso wie das Erlernen experimenteller Schlüsseltechniken“, erklärt er. „Das IGK basiert auf der Überzeugung, dass zukünftiger Fortschritt im Bereich der Neurowissenschaften von einer adäquaten Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses abhängt“, fügt Heisenberg-Professorin Katja Fiehler von der Gießener Universität hinzu, die Ko-Sprecherin des IGK.
Die Forschungsprojekte sollen in erheblichem Umfang an drei kanadischen Partner-Universitäten durchgeführt werden: der York University in Toronto, der Western University in London und der Queen’s University in Kingston. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besitzen langjährige Erfahrung und internationale Reputation auf ihrem jeweiligen Forschungsgebiet und in der Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses. „Bisher bestehende, gemeinsame Gießen-Marburger Ausbildungs- und Forschungsverbünde sind die Basis für unseren wissenschaftlichen Schritt über den Atlantik“, erläutern Fiehler und Bremmer, die insbesondere auf das „Graduiertenkolleg 885 –  Neuronale Repräsentation und Handlungssteuerung“ sowie die „Forschergruppe 560 –  Wahrnehmung und Handlung“ verweisen.
Die Neurowissenschaften zählen zu den zentralen Aktionsfeldern der Forschungsallianz zwischen der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen, deren Eröffnung am 17. November 2012 in der Aula der Marburger Alten Universität stattfinden wird.

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