Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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GRÜNE: Finanzminister Schäfer redet die Zahlen für Kassel-Calden schön

Schild FlugplatzMarburg 20.12.2012 (pm/red) „Als blanken Hohn“ bezeichnen die GRÜNEN die rühmlich intendierte Aussage von Finanzminister Thomas Schäfer, dass die Kosten für den Flughafen Kassel-Calden die veranschlagten 271 Millionen nicht übersteigen würden, wie in der HNA am 19. Dezember berichtet wurde. „Ganz offensichtlich will sich der Finanzminister nicht daran erinnern, dass man den Bürgerinnen und Bürger einmal versprochen hatte, dass Kassel-Calden 150 Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Damit haben sich die Kosten fast verdoppelt und diese Landesregierung ist jetzt stolz darauf, dass es nicht noch mehr wird?“, fragt die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller.

Nach Auffassung der GRÜNEN nehmen die hilflosen Versuche, den Flughafen schönzureden kein Ende. „Da kann Finanzminister Schäfer noch so viel Optimismus verbreiten, dass man jetzt bei den veranschlagten 271 Millionen bliebe und mit dem Brandschutz alles in Ordnung sei. Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass die Millionen verbrannt werden“, so Müller. „Tatsache ist auch, dass weiterhin keine Fluggesellschaft Linienflüge ab Kassel-Calden anbieten will. Und die Fluggesellschaft, die von der REWE-Gruppe gechartert worden ist, lässt ihre Betriebslizenz für den Winter ruhen.

Die GRÜNEN fordern den Finanzminister auf, nicht weiteres Steuergeld auf unendliche Zeit in den Flughafen zu stecken. „Bei Sparauflagen in den Kommunen, die unter den Schutzschirm gehen, und einer Schuldenbremse des Landes, kann es nicht angehen, dass hier unendlich viel Geld verbrannt wird. Die erheblichen Baukosten sind das eine, aber genauso müssen die Verluste in den Blick genommen werden und ehrlich kalkuliert werden.“ Darüber hinaus müsse klar sein, wenn jedes Jahr Zig Millionen Euro Steuergeld in den Erhalt des Flugplatzes gepumpt werden müssen, das irgendwann mal auf die Bremse getreten werden müsse.

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