Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Kritik an Landesregierung Stillstand wegen Pflegenotstand

Marburg 24.1.2012 (pm/red) Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert den Stillstand der schwarz-gelben Landesregierung in der Pflegepolitik. „Schwarz-Gelb lehnt alle Vorschläge ab, hat aber selbst überhaupt keine Ideen. Diese Landesregierung ist verbraucht und erschöpft. Wir brauchen in der Pflegepolitik neue Konzepte um dem Pflegenotstand entgegenzuwirken“, fordert Kordula Schulz-Asche als gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN. Europaminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) und Sozialminister Grüttner haben das Europäische Parlament aufgefordert, gegen einen Kommissionsvorschlag, der eine zwölfjährige Schulbildung als Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung der Krankenpflegekräfte und Hebammen vorsieht, zu stimmen. Eigene Reform-Vorschläge von Schwarz-Gelb zur Pflegeausbildung gebe es dagegen nicht.

„Ohne jeden Zweifel genießt die deutsche Krankenpflegeausbildung einen guten Ruf. Aber aufgrund des demografischen Wandels und des medizinischen Fortschritts ändern sich die Anforderungen an die Pflege rasant. Gleichzeitig ist das Personal in den Kliniken extrem überlastet. Für hochqualifizierte Pflege, beispielsweise in der Intensivmedizin, gibt es nicht mehr genügend Interessentinnen und Interessenten. Das bedroht die gute Patientenversorgung.“

Nötig seien daher eine Reform der Kranken- und Altenpflegeausbildung und eine klare Trennlinie des Tätigkeitsfelds der Pflege im Verhältnis zu ärztlichen Aufgaben. Außerdem fordern DIE GRÜNEN verpflichtende Fort- und Weiterbildung durch eine hessische Pflegekammer. „Wir wissen, dass die Bedeutung der Pflege in den nächsten zehn Jahren aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge enorm wachsen wird. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat darauf keinerlei Antwort.“

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