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Marburger AStA kritisiert Polizeieinsatz bei Demo gegen NPD am 1. Mai in Frankfurt/Main

Marburg, 9.5.2013 (pm/red) Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Marburger Uni  übt deutliche Kritik am Einsatz der Polizei gegen Demonstranten, die sich am 1. Mai in Frankfurt Neonazis in den Weg gestellt haben.

Wie der ASTA in einer Pressemitteilung erklärt, wollte die NPD am 1. Mai 2013 in Frankfurt eine Kundgebung abhalten, und mehrere tausend Menschen verhinderten dies, sodass die NPD-Anhänger auf dem Weg nach Frankfurt abbrechen mussten und durch Hanau marschierten. Auch zahlreiche Marburger Studierende beteiligten sich an den Protesten, die ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert hatten. Dabei setzen sich zahlreiche Menschen auf die Gleise neben der angemeldeten Kundgebung und blockierten so die Zugfahrt der NPD-Anhänger nach Frankfurt.

Nach Angaben des ASTA sei der friedliche Protest dann von der Polizei aufgelöst, wobei Pfefferspray und Schlagstöcke zum Einsatz gekommen seien. Unter den Verletzten befanden sich auch Studierende aus Marburg. Wanda Erdmann vom AStA Marburg sagte: „Eine zwar rechtswidrige, aber friedliche Blockade der Anreise wurde völlig unverhältnismäßig von der Polizei angegriffen. Es kam zu Verletzungen und Knochenbrüchen, obwohl die Protestierenden sich einfach nur auf die Gleise gesetzt hatten.“

Der AStA hält das Verhalten für ungerechtfertigt und unangemessen. Der AStA fordert, dass gegen die Protestierenden keine Strafverfahren eingeleitet werden. Gesellschaftliches Engagement dürfe nicht kriminalisiert werden und ein ungefährlicher „Eingriff in den Schienenverkehr“ unter den Augen der Polizei müsse vom Staat toleriert werden.

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