Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Raus aus der Erschöpfungsfalle – Fachtagung Gesunde Arbeitsstrukturen am Beispiel der Sozialwirtschaft

140220 Bundesweit werden immer mehr Krankmeldungen wegen psychischer Erkrankungen – oder auch bekannter unter dem Begriff Burnout – beim Arbeitgeber eingereicht. Davon am stärksten betroffen sind die sozialen Berufe. Ein weiterer Fakt ist, dass Frauen häufiger als Männer an Burnout erkranken. Was sind die Ursachen?

  • Liegt es vielleicht an dem in der sozialen Arbeit weit verbreiteten Phänomen des Helfersyndroms?
  • Oder an mangelnder Resilienz des Einzelnen – also an mangelnder psychische Widerstandskraft und der Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen zu überstehen?
  • Wie muss ein Arbeitsplatz aussehen, um den Menschen dort gesund und leistungsfähig zu erhalten und wer trägt hierfür die Verantwortung?
  • Wie könnte eine geschlechtergerechte Gestaltung der Arbeit aussehen?
  • Wo spielen dabei gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozessen eine Rolle?

Diese Fragen werden auf der Fachtagung am 28. Febraur „Raus aus der Erschöpfungsfalle – Gesunde Arbeitsstrukturen am Beispiel der Sozialwirtschaft“ von Arbeit und Bildung e.V. im Technologie- und Tagungszentrum in Marburg diskutiert. Neben den Projekt-Verantwortlichen von Arbeit und Bildung e.V. werden Prof. Dr. Haubl vom Sigmund Freud Institut in Frankfurt, Sonja Niebock, Organisationsberaterin aus Hamburg, Cornelia Weiß von der Technischen Universität Chemnitz und Albert Pietzko von den Kliniken Heiligenfeld den fachlichen Input und Anregungen zur Diskussion geben.

„Es geht nicht speziell nur um Burnout, sondern allgemein um Ursachen psychischer Überforderungssymptomatiken und deren Zusammenhang mit den Strukturen und Bedingungen der Arbeit. Wir wollen uns mit einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement beschäftigen, das über individuelle Selbstfürsorge hinaus die Verantwortlichkeit von Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeitgebern mit einbezieht. Alle, die sich für dieses Thema interessieren, sind herzlich willkommen“, so Kordula Weber, Projektleiterin bei Arbeit und Bildung e.V.

Die Fachtagung wird als Abschlussveranstaltung im Rahmen des Projektes „BOB- Burnout-Organisationsberatung für die Sozialwirtschaft“ veranstaltet, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wurde. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Anmeldung und weitere Infos bei Kordula Weber, Tel. 0 64 21 / 69 00 172 oder weber@arbeit-und-bildung.de oder auch online.

 

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