Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Ringvorlesung zum Marburger Projekt gegen Gewalt

140527 Am Montag, 2. Juni, werden Johannes Maaser M.A. und Prof. Dr. Ulrich Wagner aus Marburg zum Thema ‚EinSicht – Marburg gegen Gewalt: Einblicke in eine Kooperation zwischen Universität und Kommune‘ im Rahmen der Ringvorlesung referieren. In der Theorie lassen sich strukturelle Voraussetzungen für effektive und nachhaltige Gewaltprävention vergleichsweise eindeutig definieren. Anti-Gewaltarbeit wirkt demnach dort am besten, wo sie auf lokaler Ebene zentral koordiniert wird – das haben internationale Forschungsergebnisse bestätigt. Diese programmatische Leitlinie möchte die Universitätsstadt Marburg auch für die Gestaltung der Präventionspraxis vor Ort nutzbar machen.

Mit diesem Auftrag ist im Mai 2013 ‚EinSicht – Marburg gegen Gewalt‘ als Kooperationsprojekt mit der AG Sozialpsychologie der Philipps-Universität ins Leben gerufen worden. In Marburg wurden und werden bereits 80 bis 90 Präventionsprogramme gegen Gewalt angeboten. Kooperation und Koordination der verschiedenen Programme bzw. der durchführenden Organisationen erfolgen jedoch nur punktuell.

‚EinSicht – Marburg gegen Gewalt‘ richtet sich daher in erster Linie auf eine Verknüpfung und Ergänzung dieser Angebote an inhaltlichen, räumlichen und institutionellen Schnittstellen. Ungeachtet der erwiesenen Vorzüge solcher koordinierenden Präventionsansätze bedeutet deren praktische Umsetzung in politisch-organisationale Strukturen jedoch auch in Marburg eine große Herausforderung.

Anhand der empirischen Eindrücke des ersten Projektjahres soll gezeigt werden, wie ein Gewaltpräventionsprojekt als Wissenschaft-Politik-Praxis-Kooperation auf kommunaler Ebene aussehen kann, welche Gelingensfaktoren aber auch Hindernisse dabei eine Rolle spielen. Ein Schlaglicht soll bei diesem Einblick auf unterschiedlichen Vorstellungen von Gewalt liegen, die wesentlich für die favorisierte Ausrichtung von Handlungsstrategien sind und so die Präventionsarbeit im Feld maßgeblich prägen.

Die Veranstaltung imHörsaalgebäude, Raum +1/0010, beginnt um 18.30 Uhr.

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