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‚Touristik-Service Marburger Land‘ vereint Landkreis und Universitätsstadt Marburg in einer Tourismus GmbH

Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH - eine Fusion für gemeinsame touristische Zukunft: Oberbürgermeister Egon Vaupel, links, Hartmut Reiße, Geschäftsführer Tourismus -, Regionalentwicklungs- und Veranstaltungsgesellschaft Marburg-Biedenkopf GmbH (TOuR), Klaus Hövel, Geschäftsführer Marburg Tourismus und Marketing GmbH (MTM) und Landrätin Kirsten Fründt. Foto Hartwig Bambey

Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH – eine Fusion für gemeinsame touristische Zukunft: Oberbürgermeister Egon Vaupel, links, Hartmut Reiße, Geschäftsführer Tourismus -, Regionalentwicklungs- und Veranstaltungsgesellschaft Marburg-Biedenkopf GmbH (TOuR), Klaus Hövel, Geschäftsführer Marburg Tourismus und Marketing GmbH (MTM) und Landrätin Kirsten Fründt. Foto Hartwig Bambey

Marburg 2.12.2014 (pm/red) Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg haben gemeinsam eine neue Struktur für den Tourismus im Landkreis und in der Stadt Marburg geschaffen. Mit der im Oktober von der Stadtverordnetenversammlung und vom Kreistag beschlossenen Zusammenlegung der Marburg Tourismus und Marketing GmbH (MTM) und der Tourismus-, Regionalentwicklungs- und Veranstaltungsgesellschaft Marburg-Biedenkopf mbH (TOuR) zur neuen ‚Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH‘ werde der Bedeutung des Tourismus in der Universitätsstadt Marburg und im Landkreis Marburg-Biedenkopf Rechnung getragen, stellten Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Egon Vaupel in einem Pressegespräch im Rathaus fest.

Sowohl für die TOuR als auch für die MTM ergebe sich  eine geradezu einmalige Chance, Tourismus als zentralen Faktor der Standortsicherung, der Regionalentwicklung und des Standortmarketings zu stärken und dauerhaft abzusichern.

„Tourismus ist ein wichtiger Faktor bei uns und trägt zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei, fördert die Lebensqualität und erhöht die positive Ausstrahlung unserer Region einerseits für die eigenen Bürgerinnen und Bürger und andererseits auch für die Gäste aus Nah und Fern“, verdeutlichte Landrätin Fründt. Insbesondere im ländlichen Raum sei der Tourismus für die Standortsicherung im demografischen Wandel durch Schaffung von ökonomischen und sozialen Grundlagen von großer Bedeutung.

„Die Gästezahlen in Marburg steigen“, informierte der Oberbürgermeister. „Und wir haben noch weiteres Potenzial nach oben“, betonte Vaupel. Im neu erschienenen Markenatlas gehöre Marburg zu den drei Top-Städten in Hessen. Bei den Sympathiewerten liege Marburg sogar an erster Stelle. Dabei leiste der Tourismus einen erheblichen Finanzierungsbeitrag auch für einwohnerbezogene Kultur-, Sport- und Freizeitangebote. „Marburg ist sicherlich insgesamt ein herausragender touristischer Anziehungspunkt“, erklärte der Oberbürgermeister.

Tourismus sei ein Schlüsselfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen, von qualifizierten Arbeitskräften und auch von Einwohnern sowie außerdem ein starker Bekanntheits- und Imageträger für das Standortmarketing, so Fründt und Vaupel. Das alles seien gute Gründe für die gemeinsame Ausrichtung in einer neuen Struktur betonten die beiden Verwaltungsspitzen.

Hartmut Reiße, Geschäftsführer TOuR, links, und Klaus Hövel, Geschäftsführer MTM mit dem neuen Logo.

Hartmut Reiße, Geschäftsführer TOuR, links, und Klaus Hövel, Geschäftsführer MTM mit dem neuen Logo.

Ab Januar 2015 werden beide Gesellschaften unter dem Label ‚Touristik-Service Marburger Land‘ nach außen auftreten. Die juristische Verschmelzung zur ‚Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH‘ wird nach Vorlage der beiden geprüften Jahresabschlüsse 2014 erfolgen. Mit der Eintragung in das Handelsregister kann dann die neue Gesellschaft wahrscheinlich Mitte des Jahres 2015 auch offiziell ihre Arbeit aufnehmen.

„Der bereits bestehende Kooperationsvertrag zwischen der TOuR und der MTM ist die Grundlage für die Zusammenarbeit. Diese verläuft reibungslos. In thematischen Arbeitsgruppen werden die Kerngeschäftsfelder bearbeitet und das thematische Marketing begleitet“, sagte Klaus Hövel, Geschäftsführer der MTM.

„Die TOuR und die MTM begrüßen die Absicht, die Aufgaben und Strukturen in einer Gesellschaft zusammenzuführen. Nicht nur die touristische Arbeitsgemeinschaften, sondern auch die darin vertretenen Kommunen sollen in geeigneter Form eingebunden werden, was übrigens auch für die privaten touristischen Leistungsanbieter gilt“, führte Hartmut Reiße, Geschäftsführer der TOuR GmbH weiter aus.

Die Beteiligten von Stadt und Landkreis sind sich darin einig, dass es viele Vorteile bei dieser Fusion zur neuen GmbH geben wird. So sollen MTM und TOuR, die kommunalen Tourismusorganisationen und die Leistungsanbieter künftig durch eine Organisationsstruktur geführt werden.

Leistungsanbieter und Kommunen werden in die neue Organisation in adäquater Form eingebunden. Diese Vernetzung sorgt für eine intensive Abstimmung von tourismusrelevanten Vorhaben sowie systematischen Informations- und Wissenstransfer.

Es kommt zu Synergien bei den Verwaltungskosten. Das Marketing in der Region kann auf allen Ebenen zusammengeführt werden. Die in konkurrierenden Regionen stattgefundene massive Verdichtung der Tourismusstrukturen kann eine eigene zukunftsfähige Struktur gegenübergestellt werden.

Das gesamte touristische Produkt der Region kann nach gemeinsamen Qualitäts- und Leistungsstandards als ein Erlebnisraum für den Gast organisiert werden. Schnittstellen und gemeinsame Produkte können miteinander verzahnt und aus einer Hand gemanagt und vermarktet werden. Die Aufenthaltsdauer soll durch kombinierte Angebote erhöht werden.

Die künftige Zusammenarbeit soll auf vier thematischen Ebenen stattfinden, die sich auch im neuen Logo der „Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH“ widerspiegeln, erläuterte Hövel abschließend:
Der Bereich Städteerlebnis decke dabei all das ab, was mit Städtereisezielen zusammenhänge.
Der Schwerpunkt Natur und Landerlebnis bietet Aktivtourismus wie Radwandern, Kanufahren, aber auch für die Region typisches Brauchtum an.

Beim Bereich Tagen geht es nicht nur um Tagungsmöglichkeiten in der Universitätsstadt, sondern auch im Marburger Land.

Eine weitere thematische Ebene soll sich mit dem Thema Wellness, also mit der Gesundheitsregion Marburg-Biedenkopf beschäftigen.
[141202-15.59-CEWT]

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