Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

24.3.2024 (pm/red) Nach mehrmonatiger Pause kehrt die beliebte Opernproduktion wieder auf den Spielplan zurück: Georges Bizets „Carmen“ in der Inszenierung von Florian Lutz ist ab Ostersonntag, 31. März, wieder im Opernhaus, in der Raumbühne ANTIPOLIS …

Lesen Sie den gesamten Beitrag »
Kultur

Hessische Geschichten

Kassel

Hessen Kassel Heritage

Kunst

Home » Allgemein

Neuer Filmspot wirbt für Zivilcourage

Marburg 02.04.2015 (pm/red) Ein junger Mann wird bedroht, Passanten eilen vorüber – bloß nichts sehen, bloß aus der Sache heraushalten. Wie da besser geht, will ein neuer Filmspot im Kino und im Internet zeigen, Stichwort Zivilcourage. Zur Premiere des neuen Spots der Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ in Marburg kamen Oberbürgermeister Egon Vaupel und Landrätin Kirsten Fründt gemeinsam mit vielen Gästen ins Cineplex.
Schon seit mehreren Jahren beteiligen sich die Universitätsstadt Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf aktiv an der Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen (GSH). Um deren Inhalte stärker in das Bewusstsein zu rücken, hat das Projekt ‚Einsicht – Marburg gegen Gewalt‘ die Produktion eines GSH-Filmspots angeregt, der mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport in Marburg gedreht worden ist. Entstanden ist ein visueller Aufruf für Zivilcourage, der auch über die Region Marburg hinaus wahrgenommen werden soll.

Oberbürgermeister Egon Vaupel betonte: „Es ist wichtig, dass wir uns mit diesem Thema beschäftigen, weil es Gewalt in unserer Gesellschaft gibt.“ Eine zentrale Frage laute daher, wie helfen wir richtig, so das Stadtoberhaupt. Jeder Mensch – unabhängig von Alter, Geschlecht, Größe oder Körperbau – sei in der Lage Hilfe zu leisten, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Diese Kernbotschaft wird auch im Kinospot transportiert. Er soll künftig auch bei Workshops und Veranstaltungen die Neugierde für die Aktion „Gewalt-Sehen-Helfen“ wecken und in Kinos sowie im Internet die Präsenz der GSH-Botschaften erhöhen.

„Wichtig ist, dass wir uns in einer Not- oder Gefahrensituation nicht umdrehen und wegschauen sondern dass wir aktiv werden und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, unterstrich Landrätin Kirsten Fründt. Mit dem Filmspot könnten viele Menschen erreicht und Impulse gegeben werden, damit sich alle gut aufgehoben fühlen können.

Der Oberbürgermeister ist sich sicher: „Im Kinospot zur Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen können wir uns alle wiedererkennen. Jede Gefahrensituation ist anders, gleich ist allerdings, dass die meisten Menschen unsicher reagieren. Gleich ist glücklicherweise aber auch, dass es Wege gibt, wie man sich in solch einer Situation richtig verhält. Der neue Kinospot führt uns allen vor Augen, dass es keine Alleingänge und ,Heldentaten‘ braucht. Schließen wir uns mit anderen zusammen, können wir gemeinsam viel mehr erreichen.“

Kino und Internet seien eine ideale Plattformen für eine möglichst breite Ansprache der Öffentlichkeit, weil durch diese Medien nahezu alle Altersgruppen und gesellschaftliche Gruppen erreicht werden. Auch das Logo und die Symbole der GSH-Kampagne werden durch einen Kurzfilm in der Öffentlichkeit wieder sichtbarer.

Der Filmspot will den aktivierenden, einbeziehenden Charakter betonen. Dazu baut der Spot Ängste ab und zeigt eigene Handlungsmöglichkeiten auf. Im Vordergrund steht, dass jeder einzelne einen Beitrag zur Bewältigung einer Gefahrensituation leisten kann. Selbst wenn dieser Beitrag „nur“ in der Betätigung des Polizeinotrufs besteht – das eigene Verhalten zählt und kann für das Schicksal eines anderen Menschen entscheidend sein. Dem Filmspot wünschten die Landrätin und der Oberbürgermeister eine hohe Verbreitung.

Contact Us