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Beiträge zur Eingliederung für Flüchtlinge

Fortgeschrittene Studierende der orientwissenschaftlichen Studiengänge beim Vortrag selbst erarbeiteter Präsentationen auf Arabisch vor einer Gruppe von syrischen Flüchtlingen. Hier geht es um das Thema „Duale Ausbildung“, das von Anja Smasal (vor der Leinwand) und Anne Martin vorbereitet wurde. Foto Landkreis

Fortgeschrittene Studierende der orientwissenschaftlichen Studiengänge beim Vortrag selbst erarbeiteter Präsentationen auf Arabisch vor einer Gruppe von syrischen Flüchtlingen. Hier geht es um das Thema „Duale Ausbildung“, das von Anja Smasal (vor der Leinwand) und Anne Martin vorbereitet wurde. Foto Landkreis

Marburg 11.08.2015 (pm/red) Studierende der Philipps-Universität Marburg und Beschäftigte des Landkreises Marburg-Biedenkopf unterstützen Flüchtlinge durch Vorträge auf Arabisch. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf kooperierte mit dem Centrum für Nah- und Mitteloststudien (CNMS) der Philipps-Universität Marburg, um arabischsprechende Flüchtlinge bei ihrem Aufenthalt in Deutschland zu unterstützen. Fortgeschrittene Studierende der orientwissenschaftlichen Studiengänge des CNMS haben selbst erarbeitete Präsentationen auf Arabisch vor einer Gruppe von syrischen Flüchtlingen zu ausgewählten Themen vorgetragen.

Angestoßen hatte die Idee die Projektgruppe „VOICE“ (Vocational Orientation Information Culture Experience) des Landkreises Marburg-Biedenkopf unter Leitung des Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow. Diese Anregung wurde von Dr. Leslie Tramontini, Geschäftsführerin des CNMS, Dr. Hassan Wassouf, Lektor für Arabisch, und M.A. Nawar Alkhayer, Dozentin am CNMS, aufgenommen und umgesetzt. „Die Studierenden, die sehr gut Arabisch sprechen, hatten diese Idee einer Zusammenarbeit mit dem KreisJobCenter mit Begeisterung aufgenommen und widmeten sich mit Engagement ihrer Aufgabe. Sie wollten einen praktischen Beitrag zur Eingliederung von Flüchtlingen beziehungsweise Hilfestellung leisten“, so Dr. Tramontoni, die sich über diese Initiative ihrer Studierenden sehr freut. Diese Aktivitäten der Studierenden seien zudem eine zusätzliche Qualifikation, die sich in jeder späteren Bewerbung gut sehen lassen könne.

Zu den Angeboten gehören die Themen „Das deutsche Sozialversicherungssystem“ (Anne Kretzschmar), „Duale Ausbildung“, (Anja Smasal und Anne Martin), „Hidden champions – weltweit agierende Firmen in Marburg und Umgebung“, (Noura Khirdja und Achim Böhling), sowie „Eltern- und Kindergeld“ (Josef Perera).

Diese Präsentationen sollen jetzt auch etwa in Flüchtlings-Unterkünften oder bei anderen Zusammenkünften für arabischsprechende Menschen zugänglich gemacht werden. In Absprache mit dem KreisJobCenter können diese Präsentationen zudem andere arabischsprachige Präsentations- und Informationsveranstaltungen ergänzen.

„Auf der einen Seite haben wir eine sehr praxisbezogene Arbeit, deren Auswirkungen die Studierenden unmittelbar selbst erleben können und auf der anderen Seite eine Hilfestellung in Form einer Art ‚Grundkurs Deutschland‘, die es den arabischsprechenden Flüchtlingen erlaubt, Einblicke in wichtige Themenbereiche zu erhalten. Das ist eine vorbildliche Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität!“, lobte Marian Zachow das Projekt, der außerdem darauf hinwies, dass diese Studierenden den Landkreis auch bei anderen Aktionen im Rahmen der VOICE-Programme des Kreises unterstützen.

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