Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

24.3.2024 (pm/red) Nach mehrmonatiger Pause kehrt die beliebte Opernproduktion wieder auf den Spielplan zurück: Georges Bizets „Carmen“ in der Inszenierung von Florian Lutz ist ab Ostersonntag, 31. März, wieder im Opernhaus, in der Raumbühne ANTIPOLIS …

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Vortrag über Friedensbegriffe

Marburg 2.12.2016 (pm/red) Am Montag, 5. Dezember, wird Prof. Dr. Wolfgang Dietrich (Innsbruck) zum Thema „Transrationale Friedensphilosophie und elicitive Konflikttransformation“ referieren. Ausgehend von der Präambel zur UNESCO Verfassung von 1945, wonach Frieden im Verstand und Bewusstsein der Menschen verteidigt werden muss, weil dort auch Kriege beginnen, fragt der Vortrag nach der Art und Weise, wie Frieden in unseren menschlichen Vorstellungen konstruiert und interpretiert ist.
Von da aus begibt er sich auf eine Reise durch Geschichte und Kultur der vielen Frieden und erklärt, warum Friede grammatikalisch immer als Plural gedacht und gesprochen werden sollte – die vielen Frieden in individuellen, gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Wahrnehmungen, Wirklichkeiten, Beziehungen und Handlungen.

Es werden fünf „Großfamilien“ von Friedensinterpretationen vorgeschlagen, und deren Gemeinsamkeiten und Widersprüche diskutiert. Von da aus wird auf die Konsequenzen dieser Interpretationen auf praktische Konfliktarbeit eingegangen. Insgesamt wird der Vorschlag jenen Zugang zu Friedenstheorie und praktischer Konfliktarbeit vorstellen, der zur Zeit als „Innsbrucker Schule“ weltweit diskutiert wird.

Prof. Dr. Wolfgang Dietrich ist ein österreichischer Friedensforscher und Politikwissenschaftler. Seit 2008 ist er Lehrstuhlinhaber des UNESCO Chair for Peace Studies sowie wissenschaftlicher Direktor des Master Programms für Frieden, Entwicklung, Sicherheit und Internationale Konflikttransformation an der Universität Innsbruck. Prof. Dr. Wolfgang Dietrich forschte in Zentralamerika, der Karibik, Indien, Ostafrika und Südostasien.

Der Vortrag beginnt um 18:30 und findet im Raum +1/0010 im Hörsaalgebäude in der Biegenstraße 14 statt.

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