Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Konjunkturprognose IMK: 2,3 Prozent Wirtschaftswachstum 2017 und 2018

Marburg 3.1.2018 (pm/red) Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung hebt die Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft erneut an. 2017 und 2018 wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresdurchschnitt nach der heute veröffentlichten IMK-Winterprognose um jeweils 2,3 Prozent zunehmen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv: Obwohl das Arbeitskräfteangebot durch Zuwanderung spürbar gewachsen ist, geht die Arbeitslosigkeit kontinuierlich zurück: auf 5,7 Prozent 2017 und 5,5 Prozent 2018.

Nach langer Zurückhaltung weiten die Unternehmen ihre Investitionen in Ausrüstungen deutlich aus – im kommenden Jahr um 7 Prozent. Auch der Export legt zu. Tragende Säule der konjunkturellen Entwicklung bleibt aber trotz höherer Inflation die private Nachfrage.

Gegenüber seiner Vorhersage vom Oktober hebt das IMK die Wachstumsprognose für 2017 um 0,3 Prozentpunkte und die für 2018 um 0,2 Prozentpunkte an. In seiner Prognose für beide Jahre vom März war das Institut noch von 1,3 Prozent beziehungsweise 1,8 Prozent im Jahresmittel ausgegangen.

Trotz des stärkeren Wachstums sehen die Konjunkturexperten keine Anzeichen für ein Heißlaufen der Konjunktur.

„Wir erleben einen robusten, von der Binnennachfrage getragenen Aufschwung, aber keinen Boom, von dem Gefahren ausgehen“, sagt Prof. Dr. Gustav A. Horn, der wissenschaftliche Direktor des IMK. „Im Gegenteil: Wenn jetzt die Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen anspringen, erhöhen sich die Kapazitäten und damit auch die künftigen Spielräume für weiteres spannungsfreies Wachstum.“ In dieser Situation seien zusätzliche öffentliche Investitionen mit den Schwerpunkten, Bildung, Eindämmung des Klimawandels und Erhöhung des Produktionspotenzials durch bessere Infrastruktur sehr sinnvoll. „Wenn sich, wie wir es prognostizieren, Beschäftigung und Einkommen weiter kräftig entwickeln, hat der Staat durch sprudelnde Steuereinnahmen auch die Mittel dafür“, so der IMK-Direktor.

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