Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Bohemian Rhapsody bringt Freddy Mercury auf die Leinwand

Am 31. Oktober war Filmstart für den beeindruckend kraftvolle Musikfilm über Freddie Mercury, den Leadsänger der Band Queen, der schon vor seinem frühen Tod im Jahr 1991 zur musikalischen Legende wurde.
England, die 1970er Jahre. Der 19-jährige Farrouk, der von allen Freddie genannt wird, hat große Träume: Er will auf die Bühne, singen – und zur Legende werden. Doch noch arbeitet er am Flughafen als Kofferträger. Als er allen Mut zusammennimmt und sich bei einer Band als deren neuer Leadsänger bewirbt, hat er noch keine Ahnung, dass dies der Beginn einer musikalischen Ära ist.

Denn die Band heißt „Queen“. Und er selbst nennt sich Freddie Mercury. Als charismatischer, leidenschaftlicher Performer erobert er das Publikum im Sturm. Doch je mehr er sich auf der Bühne zu finden beginnt, desto mehr verliert er den Halt im Leben. Und riskiert schon bald, alles zu verlieren, was ihm etwas bedeutet. Am 13. Juli 1985 spielten Queen im Rahmen des Live-Aid-Concerts vor 72.000 Menschen im Wembley Stadion. Über 1,9 Milliarden Menschen verfolgten das Konzert live.

Für Bryan Singers und Dexter Fletchers Film BOHEMIAN RHAPSODY dient das Konzert als erzählerischer Rahmen. Als Künstler-Biopic erzählt der Film aus der Perspektive von Mercury. Dabei zeigt der Film den öffentlichen Menschen und kommt gleichzeitig auch der privaten Seite des scheuen und unsicheren Mannes nahe, der sich Zeit seines Lebens nach wirklicher Vertrautheit sehnte und dennoch seine Freunde oft verriet, weil er sich auf falsche Berater einließ.

Dass er nie wirklich zu seiner Homosexualität stehen konnte, ist ein Aspekt, den der Film nie ausstellt, sondern sensibel in die Erzählung einwebt. Rami Malek ist grandios in seiner Darstellung Mercurys. Die Verletzlichkeit einer zarten Künstlerseele, die Neurosen und Allüren eines übergroßen Stars und die Getriebenheit eines nie ruhenden Genies – Malek lässt nie einen Zweifel an der Authentizität seiner Darstellung.

Auch der Rest des Ensembles steht dem in nichts nach, vor allem auch im Zusammenspiel miteinander. Neben der Geschichte der Band greift das Drehbuch von Anthony McCarten auch die Entstehungsgeschichte berühmter Songs wie eben „Bohemian Rhapsody“ oder auch „We Will Rock You“ und „Love Of My Life“ auf. Und wenn als Höhepunkt des Films der legendäre 25-minütige Auftritt der Band minutiös und detailgetreu nachgestellt wird, dann spürt man als Zuschauer die Kraft, die Musik freisetzen kann. Was auch der Soundtrack beweist, der kaum einen Hit von Queen vermissen lässt. BOHEMIAN RHAPSODY ist ein spannend erzählter mitreißender Musikfilm voller großer Emotionen. Mit großer Power, Opulenz und Dramatik inszeniert.

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