Eine Auswahl der Bücher und monografischen Schriften von Paul Heidelbach. sternbald-Foto Hartwig Bambey

Burgwald 03.03.2019 (yb) Im Jahr 2018 ist begonnen worden den Familiennachlass des Kasseler Kulturhistorikers Paul Heidelbach – im Besitz des Enkels Uli Helbing – für eine spätere Übergabe nach Kassel zu sichten und zu ordnen. Indem der Archivar und Bibliothekar Paul Heidelbach (* 28. Februar 1870 in Düsseldorf, † 13. Februar 1954 in Grifte bei Kassel) nach seiner Pensionierung im Jahr 1935 seinen Wohnsitz von Kassel in das nahegelegene Dorf Grifte verlegte, ist diesem wertvollen Nachlass das Schicksal vieler Häuser, Familien und entsprechender Nachlässe Kassel glücklicherweise erspart geblieben. In einer einzigen Bombennacht im Oktober des Jahres 1943 wurden mit dem massiven Bombenangriff die Altstadt Kassels und weitere Bereiche des Stadtgebiets zerstört.
So ging der Nachlass bestehend aus wertvollen Möbeln, unschätzbaren Erinnerungsstücken und einer sehr großen Menge (hand-)schriftlicher Aufzeichnungen, Quellensammlungen, Fotografien und Original-Dokumenten zunächst in den Besitz der Tochter Aenne über, die den Architeken und Grafiker Heinrich Helbing geheiratet hatte. Deren Sohn Uli Helbing, von Beruf Grafiker, erbte auf Wunsch seines Goßvaters später den vollständigen Nachlass.

Damit hat Uli Helbing im Zuge seiner beruflichen Karriere zunächst in Bad Homburg und in Frankfurt/Main gelebt. Seite längerer Zeit lebt er mit seiner zweiten Ehefrau in Karben in der Wetterau in einem eigenen, großzügigen Haus. Dort ist der Nachlass gut untergebracht, in den vormaligen Räumen des Grafik-Ateliers haben die vielen schriftlich-papiernen Hinterlassenschaften von Großvater Paul Heidelbach beste Verwahrung gefunden, um nunmehr gesichtet und geordnet zu werden. —>Weiterlesen auf der Webseite www.paul-heidelbach.de