Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Hohe regionale Nachfrage nach Corona-Soforthilfe: andere Förderprogramme als Kriseninstrumentarium in den Fokus 

Kassel 24.04.2020 (pm/red) Im Rahmen einer Umfrage der hessischen IHKs zur Nutzung der Soforthilfe und anderer Unterstützungsmaßnahmen durch hessische Betriebe, realisiert in der Zeit vom 15. bis zum 21. April, antworteten landesweit knapp 920 Unternehmen, in Nordhessen und dem Altkreis Marburg rund 115 Unternehmen.  76,3 Prozent der Betriebe, die geantwortet haben im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg, haben bislang die Corona-Soforthilfe des Landes Hessens beantragt beziehungsweise haben vor diese zu beantragen, wird von der IHK Kassel-Marburg mitgeteilt.

„Wir haben damit gerechnet, dass die Soforthilfe auf eine große Nachfrage trifft. Gerade kleinere Unternehmen befinden sich in einer sehr schwierigen Situation: Sie sind oft auf Liquidität angewiesen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Sybille von Obernitz. „Unser Wunsch war und ist, dass die Anträge unkompliziert gestellt werden können und die Hilfe die Unternehmen schnell erreicht.“ 70,1 Prozent der regionalen Betriebe geben an, dass sie keine Probleme bei der Antragstellung hatten. 67,2 Prozent haben bereits Geld erhalten.
55 Prozent der antwortenden Unternehmen aus Nordhessen und dem Altkreis Marburg teilen mit, dass sie nur noch bis Ende Mai ohne Zuschüsse und Förderungen unternehmerisch überleben können – bis Ende Juni sind es 85 Prozent.

Hinsichtlich der Bekanntheit und Nutzung weiterer Finanzierungsinstrumente besteht noch ein Informationsbedarf. 28,1 Prozent kennen neben der Soforthilfe keine weiteren Förderprogramme. „Im Beirat der Wi-Bank haben alle Akteure heute besprochen, noch stärker zu den verschiedenen Programmen zu informieren, um die bestmöglichen Bedingungen für die betroffenen Unternehmen in dieser Krise zu schaffen“, sagt Sybille von Obernitz.

Viele IHK-Mitarbeiter stehen für eine Beratung zu den Förderprogrammen zur Verfügung. Darüber hinaus hat die IHK eine Hotline zur Corona-Soforthilfe des Landes geschaltet: Unter der Telefonnummer 0561 7891-100 beraten IHK-Mitarbeiter bei Fragen rund um die Antragstellung. Die IHK hat zudem eine Übersicht der finanziellen Hilfen unter www.ihk-kassel.de/corona erstellt, die sie permanent aktualisiert.

Neben der Soforthilfe wurden die Unternehmen zur Inanspruchnahme weiterer Liquiditätshilfen befragt. Kurzarbeitergeld und Steuerstundung wurden bei Mehrfachantworten mit Abstand am häufigsten genannt.

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