Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

Lesen Sie den gesamten Beitrag »
Kultur

Hessische Geschichten

Kassel

Hessen Kassel Heritage

Kunst

Home » Freizeit

Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz: Der „Garten.Mit.Wirkung“ in Dagobertshausen

Anika Mund aus Dagobertshausen hat mit der Förderung der Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz der Stadt Marburg den „Garten.Mit.Wirkung“ ins Leben gerufen. Foto Stefanie Ingwersen

07.10.2022 (pm/red) In Dagobertshausen gibt es seit dem Frühjahr einen Gemeinschaftsgarten, benamt als „Garten.Mit.Wirkung“. Die Idee für das Gartenprojekt ist aus dem Wunsch entstanden, eine Struktur zu schaffen, mit der sich die Generationen bei einer gemeinsamen Aktivität begegnen können. „Jung und Alt haben in unserem Stadtteil bisher nicht zusammengefunden, da es kaum Überschneidungspunkte gibt“, erklärt Anika Mund als Initiatorin des Nachbarschaftsprojektes im Klimaschutz.

Der „Garten.Mit.Wirkung“ ist eines von zwölf Projekten, die die Stadt Marburg mit mehr als 25.000 Euro in diesem Jahr gefördert hat. Dafür haben Anika Mund und ihr Mann Philippe erst einmal nach einer Fläche gesucht, haben mit Plakaten für die Idee geworben und geschaut, wer Interesse hat, mitzumachen. Insgesamt acht Familien sind zusammengekommemn und dabei. Sie sich einmal in der Woche zur gemeinsamen Gartenarbeit, dazu abends einmal im Monat für eine Besprechung. „Jede/r bringt sich so viel ein, wie er oder sie kann, es geht uns ja auch darum, miteinander ins Gespräch zu kommen, und gemeinsam anzugehen.“

Dank der Förderung des Projektes durch die Stadt Marburg verfügt die Gruppe über Mittel, unter anderem um das Grundstück zu pachten, Gartenwerkzeuge, eine Feuerschale, Outdoor-Kochgeschirr und Jungpflanzen anzuschaffen sowie Feste und Veranstaltung auf die Beine zu stellen.

Durch die Einbeziehung von Kindern ab Krabbelalter bekommen diese die Möglichkeit, von Beginn an mit biologischem Gemüseanbau aufzuwachsen. Für die Kinder sei das sehr spannend. So erzählt Anika Mund davon, wie die Kinder ihre ersten Kartoffeln selbst ausgesetzt, gepflegt und schließlich geerntet haben. Groß sei die Spannung dabei gewesen wie viele Kartoffeln aus der Erde geerntet werden konnten in in welcher Größe?

Im Garten wird gesät und bewässert um dann etwas, wie auf dem Foto Rotkraut, ernten zu können. Foto Stefanie Ingwersen

Auch andere Lebewesen sind gerne im Garten gesehen. Dafür gibt es einen Blühstreifen, damit auch die Insekten Lebensraum und Nahrung finden. Die Bewässerung soll mit Regenwasser erfolgen, auf lange Sicht soll es aber in Richtung Permakultur gehen. „Es gibt noch viel zu lernen und aufzubauen, aber genau das ist es ja, was es spannend macht“, so Mund. Und wenn die Gruppe mal einen ganzen Tag damit zubringe, Kartoffelkäfer zu sammeln, so habe das auch irgendwie Spaß gemacht.

Bis zum 31. Oktober können Interessierte mit einer Idee für ein Nachbarschaftsprojekt im Klimaschutz bewerben. Weitere Informationen zur Förderung gibt es online

Contact Us