Beteiligungstage für das „Landgrafenschloss der Zukunft“

14.04.2024 (pm/red) Im Zuge des Projekts „Landgrafenschloss der Zukunft“ laden die Philipps-Universität Marburg und die Universitätsstadt Marburg alle Interessierten zu Beteiligungstagen am 19. und 20. April 2024 ein, sich mit Ideen und Wissen an der …

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Zwei Tage Streik für sichere Arbeitsplätze am UKGM angekündigt

18.11.2022 (pm/red)  Mit zwei Streiktagen am 22. und am 24. November will die Gewerkschaft ver.di Druck machen für einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung am Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM). „Die Personalsituation am UKGM sei ohnehin angespannt. In allen Bereichen fehle Personal, reihenweise können Betten nicht betrieben werden. Die Drohung mit weiterem Personalabbau sei ein Affront, so der zuständige Gewerkschaftssekretär Fabian Dzewas-Rehm. „Dringend nötig wäre genau das  Gegenteil: Wir brauchen mehr Personal. Dazu gehört ein sicherer und attraktiver Arbeitsplatz sowie ein Plan, wie endlich wieder mehr Personal ins Klinikum kommt. Hierzu wäre die Übernahme der Azubis der erste Schritt.“

Kündigungsschutz und Ausgliederungsverbot laufen aus

Hintergrund der Auseinandersetzung ist das Auslaufen wichtiger Sicherheiten für die Beschäftigten. Ende des Jahres läuft neben der Regelung zur Übernahme der Azubis auch der umfassende Kündigungsschutz sowie ein grundsätzliches Ausgliederungsverbot aus. „Der Konzern droht bei jeder Gelegenheit, im Falle einer Nicht-Einigung mit Ausgliederungen und Kündigungen. Für die Kolleg/innen bedeutet dies Furcht vor Verschlechterungen, mehr Stress in Folge von Personalabbau und eine grundsätzliche Sorge um den eigenen Arbeitsplatz“, begründet Dzewas-Rehm den Streikaufruf.

„Asklepios stellt aktuell die Zukunft der Universitätsmedizin in Mittelhessen infrage. Einsparungen am Personal führen zu einer schlechteren Versorgung sowie zu sinkender Qualität in Forschung und Lehre. Dies muss die Landesregierung stoppen.“

Die aktuell wieder anlaufenden Kontakte zwischen Landesregierung und Konzern sieht die Gewerkschaft ver.di positiv, jedoch fehle es bislang an Ergebnissen. Die Hängepartie müsse endlich beendet werden, so Dzewas-Rehm.

Streik der nicht-ärztlichen Beschäftigten

An den Streiktagen sind die nicht-ärztlichen Beschäftigten jeweils von Beginn der Frühschicht bis zum Ende der Spätschicht aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Die Versorgung wird in dieser Zeit deutlich eingeschränkt sein, Operationen und Behandlungen fallen aus. „Wir wollen ein deutliches Signal an Arbeitgeber und Politik senden: Schluss mit dem Streit zu Lasten der Beschäftigten! Wir wollen gute und sichere Arbeitsbedingungen!“

Wie ver.di mitteilt, findet in Marburg die Streikkundgebung
am Dienstag, 22. November, ab 9 Uhr vor dem Haupteingang auf den Lahnbergen statt.

Die Streikkundgebung in Gießen findet die  am Donnerstag, 24. November, ab 9 Uhr vor dem Haupteingang Neubau statt. Im Anschluss ziehen die Streikenden in einem Demonstrationszug zum Berliner Platz.

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