Staatstheater Kassel: „Carmen“ ab 31. März zurück auf dem Spielplan

24.3.2024 (pm/red) Nach mehrmonatiger Pause kehrt die beliebte Opernproduktion wieder auf den Spielplan zurück: Georges Bizets „Carmen“ in der Inszenierung von Florian Lutz ist ab Ostersonntag, 31. März, wieder im Opernhaus, in der Raumbühne ANTIPOLIS …

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In Schloss Friedrichstein hochkarätige Empire-Ausstellung

Schloss Friedrichstein erhebt sich weithin sichtbaroberhalb von Bad Wildungen. Foto Katharina Jäger

03.04.2023 (pm/red) Eine Ausstellung zu Möbeln aus der Empire-Zeit um 1800 ergänzt ab sofort das Museum Schloss Friedrichstein in Bad Wildungen, wird vn der MHK mitgeteilt. Im Obergeschoss des Schlosses erzählt die Museumslandschaft Hessen Kassel mit der neuen Dauerpräsentation aus historischem Mobiliar, das ursprünglich aus den Wohnräumen in Schloss Wilhelmshöhe und dem Kasseler Residenzpalais stammt, von einem verlorenen Teil der Repräsentationskultur ehemaliger Herrscher von Kassel:

Von Kurfürst Wilhelm I. von Hessen, über Jérôme Bonaparte und Katharina von Württemberg, dem König und der Königin des Königreichs Westphalen, bis hin zum Auftraggeber des Residenzpalais‘ Kurfürst Wilhelm II. und dem letzten Kurfürsten von Hessen Friedrich Wilhelm I.

Die kostbaren Möbel werden ergänzt durch passende Kleidung, hochwertige Keramik sowie Gemälde. Die Präsentation schließt an die Ausstellung zum Militär des Königsreichs Westphalen im sogenannten Gästetrakt des Schlosses an.

Im Depot der Museumslandschaft Hessen Kassel schlummern zahlreiche Möbel der Empire-Zeit, einer französischen Spielart des Klassizismus, der sich ausgehend von Frankreich in ganz Europa verbreitete und zwischen 1798 und 1840 modern war. Die Möbel sind stumme Zeugen zweier heute komplett bzw. nahezu zerstörter Schlösser in Kassel.

Dem Schloss Wilhelmshöhe, das heute nur noch durch seine bauliche Hülle an ein Schloss erinnert, sowie dem Residenzpalais am Friedrichsplatz, dem ehemaligen „Regierungssitz“ des Kurfürsten von Hessen. Das Residenzpalais war nicht aus einem Guss errichtet.  Es bestand aus dem bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gebauten Weißen Palais, der im 19. Jahrhundert durch einen zeitgemäßen Empire-Bau ergänzt wurde, dem Roten Palais (1821-1826).

Dieses Zeugnis kurhessischer Macht, dort wo heute ein Kaufhaus steht, wurde im Zweiten Weltkrieg gravierend zerstört, ein Großteil des Inventars konnte jedoch  erhalten werden. So ist es eine ganz besondere Freude, dass es jetzt wieder der Öffentlichkeit präsentiert werden kann, wozu Schloss Friedrichstein hoch über Bad Wildungen einlädt.

 

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