Marburg 18.05.2015 (pm/red) Nach wie vor habe der kommunale Arbeitgeberverband kein verhandlungsfähiges Angebot für eine bessere Eingruppierung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst vorgelegt, teilt Ver.di mit. Die Gewerkschaft fordert eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienstberufe, da die Aufgaben und Anforderungen in diesen Berufen gestiegen sind. Für die Erzieherinnen sind Erziehungs-  und Bildungsaufträge für die Kinder hinzugekommen, ohne dass sich dadurch die Bezahlung geändert habe. In der vergangenen Woche hatten sich rund 700 Beschäftigte aus 23 mittelhessischen Kommunen ( Landkreis Lahn-Dill, Gießen und Marburg-Biedenkopf) beteiligt. Betroffen waren davon über 100 Kindertagesstätten und Betreuungsangebote in den Schulen, die geschlossen oder Notgruppen eingerichtet hatten.

Nach dem Beginn unbefristeter Streiks in der vergangenen Woche, werden diese ab Montag fortgesetzt. Für Montag, den 18. Mai finden in Mittelhessen während des Streikes Aktionen in Herborn, Gießen und Marburg statt. In Marburg gibt es eine Bootsdemo am Bootsverleih Trojedamm, von dort aus lahnaufwärts.