SSG Blista Marburg mit Bernold Sann, links, Ida Popp, Dunja Radaideh, Jelan Alkhalaf, Alina Bese, Ankathrin Denker und Trainer Stefan Weil. Foto nn

26.11.2025 (pm/red) Nach Platzierung als Nummer vier in der Bundesliga bildete die Deutsche Damenmeisterschaft in Rostock den Abschluss der nationalen Saison der Goalballer. Die Frauen-Mannschaft der SSG Marburg sicherte sich mit konstant starken Leistungen die Silbermedaille. Fünf Spiele standen für das Team von Cheftrainer Stefan Weil auf dem Programm, bei denen Kampfgeist, taktische Disziplin und Nervenstärke gefordert waren.

Lediglich dem Deutschen Meister RGC Hansa Rostock mussten sich die Damen aus Marburg geschlagen geben, wird informiert. Die SSG startete konzentriert und hielt die erste Halbzeit mit 2:4 offen, unterlag am Ende jedoch deutlich mit 2:11.

Im zweiten Spiel gegen BVSV Nürnberg gelang ein 4:1-Erfolg für Marburg. Das dritte Spiel gegen den BSS Ilvesheim entwickelte sich zu einem echten Krimi, in dem nach Rückstand zur Halbzeit mit großem Kampfgeist und Treffern von Ida Popp und Ankathrin Denker das Spiel in den letzten Minuten gedreht und 10:8 gewonnen wurde.

Gegen die Black Bulls Schwerin am Sonntag dominierten die Marburger. Jugendnationalspielerin Dunja Radaideh konnte wertvolle Spielpraxis sammeln und Alina Bese platzierte sich in der Torschützenliste. Endstand: 7:2 für Marburg.

Im abschließenden Duell um die Silbermedaille gegen SSV BS Königs Wusterhausen sicherte Ida Popp mit zwei Treffern den 4:3-Sieg und die Vizemeisterschaft.

Neben der Silbermedaille für „seine“ weibliche Mannschaft wurde Stefan Weil für sein vorbildliches sportliches Verhalten mit dem Fairplay-Award ausgezeichnet, wird mitgeteilt.