Studium Generale zur Geschichte der Marburger Universität ab 30. April

16.04.20225 (pm/red) Im Sommersemester 2025 bringt das Studium Generale der Philipps-Universitä unter dem Titel „Universität – wozu?“ als Leitfrage eine Vortragsreihe als Zeitreise durch die Geschichte der Marburger Universität. In 2027 kann die Philipps-Universität ihr …

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Karl-von- Frisch-Abiturpreise an beste Biologie-Abiturienten

10.06.2025 (pm/red) Der Landesverband Hessen des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO e. V.) zeichnet auch in diesem Jahr Abiturienten aus Hessen mit dem Karl-von-Frisch-Preis aus. Der Preis wird kompetitiv nur an die hessenweit besten Abiturientinnen und Abiturienten im Fach Biologie vergeben. Die Preisträger erhalten neben ihrer Urkunde einen Buchpreis, einen Filmgutschein sowie eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft im VBIO. 

Die Urkunden werden zum 18. Mal im Rahmen einer zentralen Großveranstaltung am Samstag, den 14. Juni, im Großen Hörsaal des Fachbereichs Biologie, Karl-von-Frisch-Str. 8, in Marburg überreicht.
Bei der Preisverleihung werden auch Eltern, Freunde und Bekannte der Preisträger sowie viele ihrer Biologielehrer anwesend sein, die in diesem Jahr über 130 Kandidaten aus ganz Hessen für den Karl-von-Frisch-Preis vorgeschlagen haben. 

Für den Preis müssen Schülerinnen und Schüler in allen vier Qualifizierungsstufen und im schriftlichen Abitur mindestens 14 Punkte erreichen. Diejenigen, die diese Kriterien nicht ganz erfüllen, werden mit einer „Anerkennungsurkunde für hervorragende Leistungen im Fach Biologie“ ausgezeichnet. 94 Abiturienten werden mit dem Karl-von-Frisch Abiturpreis ausgezeichnet, 36 erhalten eine Anerkennungsurkunde. Unter den Preisträgern befindet sich in diesem Jahr eine Marburger Schülerin, deren Bruder im vergangenen Jahr bereits eine Anerkennungsurkunde erhalten hat. 

Preisträger sind auch Elias Fischer vom Starkenburg Gymnasium in Heppenheim und Emil Eull von der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim, die bei der Biologieolympiade zu den bundesweit 12 Besten gehörten. Elias Fischer wurde nach 2023 zum zweiten Mal in das Deutsche Team für die Internationale Biologieolympiade gewählt.

Der Landesverband Hessen erwartet über 200 Teilnehmer zum abwechslungsreichen Programm. Nach den Grußworten von Prof. Gert Bange, Vizepräsident der Uni Marburg, und Prof. Wolfgang Nellen, Vorsitzender des LV Hessen im VBIO, wird Dr. Martina Preiner vom Max-Planck-Institut für Terrestrische Mikrobiologie in Marburg über die Entstehung des Lebens auf der Erde sprechen. 

Dr. Tim Lüddecke von der JLU Gießen wird aufzeigen, dass Tiergifte nicht nur tödlich, sondern auch die Medizin von Morgen sein können. Weiter geht es mit Professor Knut Stieger von der JLU Gießen, der mit Hilfe der Gentherapie Blinde wieder sehend machen möchte.

Darüber hinaus wird Alumna Léanne Strauß vom EMBL Heidelberg und Karl-von-Frisch- Preisträgerin aus dem Jahr 2011 über die Mechanik von Zellen sprechen. Nach der Mittagspause können die Kandidaten an vier Laborführungen teilnehmen. Zuzgleich hat das Schülerlabor im Botanischen Garten für die Lehrkräfte geöffnet. Der Leiter des Labors, Christian Deurer, stellt dessen Angebote vor. 

Dr. Jörg Klug, ehemaliger Anatom an der Universität Gießen wird dann den Namensgeber des Preises, Karl von Frisch, sowie den VBIO vorstellen bevor die Urkunden- und Preisübergabe durch Ministerialdirigent Christopher Textor vom Hess. Ministerium für Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, Sevim Yüzgülen, Stadträtin der Stadt Marburg, und Wolfgang Nellen vom VBIO erfolgt.

Karl von Frisch steht mit seinem Namen für einen Wissenschaftlertyp, der sich durch eine sehr gute Beobachtungsgabe auszeichnet, in der Lage ist, hervorragende Mitarbeiter zu gewinnen und zu motivieren sowie die Ergebnisse seiner Arbeit der Öffentlichkeit verständlich zu machen. Mit der Verleihung der Karl-von-Frisch-Abiturpreise verbindet der VBIO die Hoffnung, dass die jungen Preisträger sich im Laufe Ihrer Karriere immer wieder an diese Prinzipien erinnern mögen – auch dann, wenn sie sich nicht für eine Karriere in den Biowissenschaften entscheiden sollten.

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