Studium Generale zur Geschichte der Marburger Universität ab 30. April

16.04.20225 (pm/red) Im Sommersemester 2025 bringt das Studium Generale der Philipps-Universitä unter dem Titel „Universität – wozu?“ als Leitfrage eine Vortragsreihe als Zeitreise durch die Geschichte der Marburger Universität. In 2027 kann die Philipps-Universität ihr …

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Tipps für mehr Datenschutz im Smarthome

Im Smarthome wird oft das Smartphone zur Steuerung eingesetzt. Bildquelle pixabay

18.06.2025 (pm/red) Smarthomes bieten viele Vorteile und machen unser Leben schlichtweg effizienter und komfortabler. Doch mit der zunehmenden Vernetzung von Geräten wächst auch das Risiko, dass persönliche Daten in falsche Hände geraten. Dies betrifft nicht nur die großen Unternehmen, die Ihre Daten sammeln, sondern auch die Geräte in Ihrem eigenen Zuhause. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Smarthome vor möglichen Bedrohungen schützen können und so Ihre Privatsphäre und Sicherheit bewahren.

Was für Sicherheitsrisiken bestehen?

Die Nutzung von Technologien in unserem Alltag wächst stetig, aber damit kommen auch immer mehr Sicherheitsrisiken. Die Geräte, die wir in unserem Zuhause installieren – von Sprachassistenten über intelligente Thermostate bis hin zu Sicherheitskameras – sind mittlerweile standardmäßig fast immer mit dem Internet verbunden und sammeln kontinuierlich Daten. Diese können von Hackern abgegriffen werden, wenn Sicherheitslücken existieren. Laut einer Umfrage der Polizeilichen Kriminalprävention wissen allerdings nur 42% der Bevölkerung von dem Risiko, dass auch heimische Geräte mit schädlicher Software infiziert werden kann.

Wie kann Ihre Netzwerksicherheit verstärkt werden?

Eine der einfachsten und effektivsten Methoden wie Sie Ihr Heimnetzwerk schützen können, ist die Verwendung eines virtuellen privaten Netzwerks (Virtual Private Network). Ein VPN verschlüsselt Ihre Internetverbindung und stellt sicher, dass niemand (auch nicht Ihr Internetanbieter oder Hacker) die Daten abfangen kann.

In Deutschland wird die Nutzung von VPNs zunehmend empfohlen, um die Privatsphäre zu schützen und die Sicherheit zu erhöhen. Dies gilt nicht nur für die Nutzung von Smarthome-Geräten, sondern auch für allgemeine Internetaktivitäten. Gerade in Zeiten, in denen Cyberangriffe immer häufiger werden, bietet ein VPN eine zusätzliche Schutzschicht, die sich relativ einfach installieren lässt. Dabei sollten Sie allerdings darauf achten, dass der VPN-Anbieter keine Log-Daten speichert.

Wie sollten Sie Ihre Geräte konfigurieren?

Viele Menschen vernachlässigen lassen ihre Geräte mit den Standardpasswörtern und -einstellungen laufen. Ein Fehler, der oft zu Sicherheitslücken führt. Ändern Sie die voreingestellten Passwörter sofort, nachdem Sie ein neues Gerät installiert haben.

Achten Sie auch darauf, dass Sie nur Geräte von vertrauenswürdigen Herstellern kaufen. Der Markt für Smarthome-Produkte wächst rasant, und nicht alle Geräte werden regelmäßig auf Sicherheitslücken überprüft. Ein gutes Beispiel für ein Gerät, das aufgrund von unsicheren Voreinstellungen und fehlenden Sicherheitsupdates vor einigen Jahren in die Schlagzeilen geriet, war eine Smarthome-Kamera, deren Videoaufzeichnungen über unsichere Server öffentlich zugänglich waren. Achten Sie darauf, dass Hersteller regelmäßig Software-Updates bereitstellen, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen und informieren Sie sich vor jedem Kauf.

Installieren Sie regelmäßige Patches?

Das regelmäßige Einspielen von Updates für Ihre Smarthome-Geräte ist entscheidend für die Sicherheit. Hersteller veröffentlichen Updates, um bekannte Schwachstellen zu beheben und die Geräte vor neuen Bedrohungen zu schützen. Wenn Sie Updates überspringen, laufen Sie Gefahr, dass Ihr Gerät anfällig für Angriffe wird.

Stellen Sie sicher, dass Sie die automatische Update-Funktion für Ihre Geräte aktiviert haben, sofern diese verfügbar ist. Wenn nicht, überprüfen Sie regelmäßig, ob neue Updates verfügbar sind, und installieren Sie diese manuell. Achten Sie besonders auf Sicherheitsupdates, die oft besonders dringlich sind, da sie bekannte Schwachstellen beheben, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten.

Verwendung Sie sichere Authentifizierungsmethoden?

Wo immer möglich, sollten Sie auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren. Diese Methode bietet eine zusätzliche Schutzschicht, da sie einen zweiten Bestätigungsschritt verlangt, meist in Form eines Codes, der an Ihr Handy oder Ihre E-Mail-Adresse gesendet wird. So verhindern Sie, dass unbefugte Personen allein mit Ihrem Passwort auf Ihre Geräte zugreifen können – auch, wenn es Sie vielleicht ein paar Sekunden länger kostet, sich einzuloggen.

Die Sicherheit Ihres Smarthomes liegt in Ihrer Hand. Während es kein 100% sicheres System gibt, können Sie durch die Umsetzung dieser einfachen Tipps das Risiko von Angriffen zumindest erheblich reduzieren und Ihr Zuhause sicherer machen.

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