140317 Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Mittelhessen mitteilt, werde es am kommenden Mittwoch bei Städten, Gemeinden, kommunalen Krankenhäusern, Sparkassen und Versorgungsbetrieben zu Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen kommen. Grund hierfür sei die Weigerungshaltung der öffentlichen Arbeitgeber, auf die Fordeurngen der Gewerkschaft von 100 Euro monatlich und 3,5 Prozent einzugehen. Diese hatten die Lohnerhöhungen als „maßlos“ bezeichnet.

Ver.di-Sekretär Jürgen Lauer sagte, dass Beschäftigte im öffentlichen Dienst für ihre gute Arbeit auch Anspruch auf gute Bezahlung hätten. Auszubildenden müssten einen Übernahmeanspruch nach Beendigung der Ausbildung erhalten, nicht zuletzt auch um einem Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst vorzubeugen.

Diese Arbeit hätten die Arbeitgeber mit einem hohen Angebot bei der ersten Verhandlungsrunde am Donnerstag wertschätzen können. Leider hätten sie dies nicht getan, so dass Druck für die nächste Verhandlungsrunde aufgebaut werden müsse. Betroffen von den Arbeitsniederlegungen seien verschiedene Teile des öffentlichen Dienstes, so auch die Müllabfuhr und Kindertagesstätten.
Wie weiter mitgeteilt wurde, treffen sich die Streikenden in vier Regionen von Mittelhessen und demonstrieren auch in den Innenstädten von Herborn, Wetzlar, Gießen und Marburg. Die Demonstration mit anschließender Kundgebung in Marburg beginnt um 8.00 Uhr bei den Stadtwerken Am Krekel.