Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

22.04.2024 (pm/red) Die Gewinnerinnen und Gewinner des zweiten Kasseler Klimaschutzpreises stehen fest. Am 21. April wurden die Preise auf dem Tag der Erde überreicht. Die Ausgezeichneten sind: Scientist for Future Kassel in der Kategorie „Personengruppe“ …

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Neue Forschungsergebnisse: Cannabis killt den Krebs

Marburg 25.1.2017 (pm/red) Bislang ist bekannt, dass Cannabis vielen Patienten bei der Bewältigung ihrer Schmerzen hilft. Nun hat eine Studie ermittelt, dass die Heilpflanze und Rauschmittel auch mehr kann als nur betäuben: Cannabis kann Krebspatienten bei der Heilung helfen. Cannabinoide helfen dabei, Krebszellen zu zerstören. Auch deshalb werden die Rufe nach legalem  CBD Öl und Marihuana wieder lauter.

Das US-Gesundheitsministerium bestätigt die Befunde der Studie, indem sie auf seiner Informationswebseite angibt, dass der Konsum von Cannabis positive Auswirkungen auf die Heilung von Krebs hat. Nicht nur das: Cannabinoide, also die Bestandteile von Cannabis, seien sogar in der Lage, Tumorzellen abzutöten.

Der Mechanismus ist leicht zu erklären. Der Wirkstoff blockiert Blutgefäße, die die Tumorzellen zum Überleben brauchen. Das macht die Ärzte und Wissenschaftler, aber auch viele Patienten, nun hoffnungsvoll. Besonders gute Ergebnisse gab es unter Laborbedingungen wohl bei Leber- und Brustkrebspatienten.

Bisher wurden die Tests nur an Mäusen durchgeführt. Für die Legalisierungsbewegung gibt es aber damit ein weiteres Argument, auf eine progressive Lösung mit Cannabis zu pochen. In den USA haben bereits viele Bundesstaaten die kontroverse Pflanze legalisiert. In Deutschland dürfen Schmerzpatienten seit diesem Jahr in Ausnahmefällen auch Cannabis auf Rezept beantragen. Es scheint, als würden sich die Zeiten zum Vorteil für Cannabis-Anhänger ändern.

Doch die Wissenschaftler betonen, dass noch nicht ausreichend geforscht werden konnte, um zu einem konkreten Schluss zu kommen. Was bislang klar ist: Gerade Krebspatienten und chronisch leidende Schmerzpatienten profitieren vom Cannabis-Konsum. Anders als bei chemischen Schmerzmitteln ist Cannabis sanfter zum Körper mit deutlich weniger Nebenwirkungen. Es regt den Appetit an und mindert die Unruhe bei vielen todkranken Menschen. Das hat das Bundesministerium für Gesundheit eingesehen. Patienten, die einen Antrag auf Cannabis gestellt und genehmigt bekommen haben, werden jetzt bei ihren Kosten entlastet.

Im Bundesstaat Kalifornien ist medizinisches Marihuana schon seit Jahren legal und kann auf Rezept von der Apotheke bezogen werden. Seit 2017 ist auch der Freizeitkonsum von Cannabisprodukten legal. Egal ob Joints oder im Gebäck. Damit ist Kalifornien der größte Cannabis-Markt in den USA. Besonders beliebt sind die kleinen Heilsbringer, die verschiedene Komponenten der Pflanzen in sich tragen, etwa das CBD-Öl oder THC-Kaugummis.

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