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Hanna Benenson und Diana Padva schwimmen in TopTen der deutschen Jahrgangsbestenliste

SchwimmerInnen des VfL Marburg Alisia Ludwig, Hanna Benenson, Diana Padva, Johanna Mankel,Jennifer Engelbach, Paul Verstappen, Dominik Plamper, Julia Preis, Matthias Jost und Malin Laubner. Fotografien Manfred Hellmann

Marburg 19.9.2011 (pm) Einmal mehr ein gutes Pflaster für die 15 VfL-Starter war das Taubertsberg-Bad in Mainz. Beim 31. Internationalen Schwimmfest des SSV Bingen räumten sie 32 Mal Edelmetall ab und stellten außerdem 53 neue persönliche Rekorde auf.
Setzte Johannes Dietrich, Wiesbaden, über 50m Rücken und 50m Schmetterling Glanzlichter, so ließ es der Darmstädter Marco Koch in der noch jungen Saison auf den Bruststrecken krachen. In der Jahrgangswertung setzten aus Marburger Sicht Hanna Benenson und Diana Padva Glanzlichter. Beide schwammen sich über 200m Schmetterling bzw. 400m Lagen unter die TopTen der deutschen Jahrgangsbestenliste. Für ein weiteres Highlight sorgte Linda Müller. Die deutsche Gehörlosenmeisterin schaffte über 50m Brust mit 0:39,72 Min. eine neue Bestzeit und schafte damit überraschenden den Sprung in das Finale. Hier konnte sie als Achte mit 0:39,77 Min. die Vorlaufzeit bestätigen.

Offensichtlich ließen sich insbesondere Hanna Benenson, Jg. 1999, und Diana Padva, Jg. 2000, von diesen Leistungen inspirieren. Gleich mit den ersten Starts über 200m Schmetterling hauten sie einen raus. Hanna pulverisierte mit 3:03,38 Min. ihr alte Bestzeit um über 12 Sekunden und schob sich in der bundesdeutschen Jahrgangsbestenliste auf Rang 11. Über 400m Lagen ging es dann sogar noch einen Platz weiter nach vorne. In 6:11,16 Min. blieb sie sage und schreibe 13 Sekunden unter der alten Bestmarke. Mit dem Sieg über  200m Schmetterling in 3:19,73 Min. war die ein Jahr jüngere Diana Padva ebenso flott unterwegs. In der Bestenliste gelang ihr ein Riesensprung, hier wird sie aktuell auf Rang 6 geführt, die deutsche Spitze quasi in Schlagdistanz.
Stark verbessert zeigen sich auch Jennifer Engelbach, Julia Preis und Malin Laubner, alle Jg. 2000. Bei mehr oder weniger allen Entscheidungen mischten die VfLerinnen im Kampf um die Medaillen mit. Konnte Julia die 200 und 400m Freistil (2:43,10 / 5:43,75) für sich entscheiden, so siegte Jennifer über 50m Brust in persönlicher Rekordzeit von 0:44,11 Min. Gold über 50 und 100m Rücken (0:40,88 / 1:26,63) ging durch Malin Laubner auch nach Marburg.

Sehr erfolgreich waren auch die VfL-Starter in der Jahrgangswertung 1999. Mit drei Medaillen und vier persönlichen Rekorden kehrte Alisia Ludwig nach Hause zurück. Mit Ihrer punktbesten Leistung über 200m Brust in 3:08,94 Min. ging es auch für sie in der DSV-Rangliste mit Platz 13 weiter nach vorne, hier geht sicher noch deutlich. Paul Verstappen brachte etwas ‚Anlauf‘ um in den Wettkampf zu finden. ‚Startprobleme‘ über 100m Lagen verhinderten eine Medaillenplatzierung. Über 100m Brust gab es dann in 1:29,14 Min. mit Bronze die ersehnte Medaille. Auf den langen Strecken war der Marburger dann voll im Bilde. Der Bestzeit über 400m Freistil (5:45,86) folgten weitere persönliche Rekorde über 200m Brust (3:14,12) und 200m Freistil (2:44,03).

In der Wertung Jahrgang 1998 belohnte sich Matthias Jost mit Silber über 50m Brust. Auch er zeigte, dass bei ihm noch Luft nach oben ist. Über 200m Brust 50m Freistil  und 200m Lagen schwamm er jeweils als Vierter knapp an einer Medaille vorbei. Leah Buchholz, im gleichen Jahrgang am Start, hatte ihre beste Platzierung mit Rang 5 über 50m Freistil.

Legte Johanna Mankel,Jg. 97, bereits beim letzten Wettkampf in Biebertal mächtig zu, so unterstrich sie in Mainz den Trend deutlich. Keine der noch jungen Bestzeiten hatte Bestand, mit Riesenschritten geht es voran. Über 200m Brust dann der große Wurf, in guten 3:11,50 Min. ging es erstmals zu Gold.
Viel vorgenommen hatte sich Dominik Plamper (Jg. 97). Über 200 und 400m Freistil konnte er dies allerdings nicht umsetzen. Er orientierte er sich am vermeintlich schnelleren Mitkonkurrenten, der dann hinter der Meldezeit zurückblieb. Mit dieser Taktik brachte er sich um den verdienten Erfolg. Besser lief es über 50 und 100m Rücken, allerdings verfehlte er trotz Bestzeit den Sprung auf das Siegerpodest.
Medaillen in der Jahrgangswertung 1996 gab es durch Lara Lindner, die damit ihre guten Trainingsleistungen unterstrich. Als Vierte knapp an einer Medaille vorbei schwamm Johanna Groß über 50m Brust.
Drei persönliche Rekorde sowie einmal Bronze die Ausbeute bei Linda Müller. Die 15jährige gelang als einziger Marburgerin der Sprung in ein Final. Als Dritte der Jahrgangswertung über 50m Brust gelang ihr in 0:39,72 Min. der Sprung in das Finale der acht Besten.
Im Rahmen ihre Möglichkeit blieb Sarah Ritter. Als Dritte gelang der 17jährigen über 200m Lagen eine Verbesserung der alten Rekordmarke.

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