Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

22.04.2024 (pm/red) Die Gewinnerinnen und Gewinner des zweiten Kasseler Klimaschutzpreises stehen fest. Am 21. April wurden die Preise auf dem Tag der Erde überreicht. Die Ausgezeichneten sind: Scientist for Future Kassel in der Kategorie „Personengruppe“ …

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Großeinsatz am Richtsberg: Evakuierung wegen Feuer im Hochhauskeller

Erschöpfte Feuerwehrleute nach stundenlagem Einsatz, im Hintergrund das Hochaus, in dessen Keller ein Feuer ausgebrochen war. Foto Hartwig Bambey

Erschöpfte Feuerwehrleute nach stundenlagem Einsatz auf dem Rückweg. Im Hintergrund das Hochhaus, in dessen Keller ein Feuer ausgebrochen war. Foto Hartwig Bambey

140624 (yb) Ein Feuer hat am frühen Dienstagmorgen zunächst Bewohner und dann Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste alarmiert und in Aktion gesetzt. Gegen 4.20 Uhr traf der Notruf wegen starker Rauchentwicklung im Gebäude ein. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei mussten zu einem stundenlangen Einsatz ausrücken, waren bis in den Nachmittag hinein mit Löscharbeiten im Keller, vor allem jedoch mit der Evakuierung des Hochhauses mit 280 BewohnerInnen beschäftigt. 23 Personen mussten mit Rauchgausvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, darunter eine schwere Vergiftung. Die anderen aus dem Schlaf geschreckten Bewohner wurden mit Stadtbussen in eine zentrale Sammelstelle gebracht. Wegen des Großeinsatzes wurde die Sonnenblickallee für den Verkehr gesperrt.

Neben den Löscharbeiten in der Kelleretage des Hochhauses, ein Studentenwohnheim für Familien, war es Hauptaufgabe für die Einsatzleute von Feuerwehr und Rettungsdiensten die 280 Bewohnerinnen zu evakuieren. Viele hielten sich auf den Balkonen auf und wurden mit Rettungsleitern aus dem Gebäude mit 11 Etagen geborgen. Nach 13 Uhr war es dann so weit, dass alle MieterInnen sicher aus dem Hochhaus evakuiert waren.

Ein sehr großes Gebläse war stundenlang im Einsatz, um die giftigen Rauchgasen aus dem Hochhaus zu blasen. Foto Hartwig Bambey

Ein sehr großes Gebläse war stundenlang im Einsatz, um die giftigen Rauchgasen aus dem Hochhaus zu blasen. Foto Hartwig Bambey

Wie Carmen Werner als Einsatzleiterin der Feuerwehr mitteilte, waren 100 Feuerwehrleute und ebensoviele Personen bei den Rettungsdiensten im Einsatz. Eine großes Gebläse wurde von der Behring-Werksfeuerwehr eingesetzt, um das verrauchte Gebäude von den giftigen Gasen zu entlüften. Das Gebäude sei momentan nicht bewohnbar, teilte Einsatzleiterin Werner mit.

Nach Abzug der Einsatzfahrzeuge und zahlreichen Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Polizisten bleibt ein Hochhaus mit vielen offenen Fenstern. Die EinwohnerInnen sind weitgehend mit dem Schrecken davongekommen und in Marburg haben sich sehr viele im Großeinsatz bewährt.

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