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Arbeit und Bildung bereitet inklusives Kunstprojekt vor

Marburg 15.05.2015 (pm/red) Ein neues Projekt ‚Sehreise‘ soll für Menschen mit und ohne Behinderung die Teilnahme an verschiedene Kunst-Workshops eröffnen. Im Juli wird mit Unterstützung durch die Stiftung Aktion Mensch das inklusive Kunstprojekt “Sehreise“ für Erwachsene in Marburg gestartet. Der gemeinnützige Verein Arbeit und Bildung, bisher überwiegend aktiv im Bereich der beruflichen Integration, will damit sein Angebot auf kulturelle Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit und ohne Behinderung ausweiten.

In den Räumen des ehemaligen Druckhauses Wenzel am Krekel soll in den nächsten 12 Monaten gezeichnet, gemalt, gewerkelt und geschrieben werden. Das Kunstprojekt „Sehreise“ bietet dabei Begegnung und künstlerisches Tun mit allen Sinnen in 5 verschiedenen Workshops zu je 8 Terminen an. Während eines jeden Workshops soll mindestens ein Ort in der Stadt Marburg oder im Landkreis Mar-burg-Biedenkopf besucht werden.

„Die Vielfalt an geschichtsträchtigen Bauten wie Schlösser, Kapellen und Fachwerkhäuser in unserer Region lädt gerade dazu ein, auch kleinere Ortschaften für künstlerische Inspiration zu nutzen“, erklärt Kunstpädagogin Yvonne Grünthal. Dabei sollen möglichst alle Sinne angesprochen werden.

‚Sehreise‘ bedeutet für die ProjektmitarbeiterInnen nicht nur den Augen neue Angebote zu machen, sondern auch Nase, Mund, Ohren und Hände auf Erkundungsreise zu schicken. Das, was dabei erfahren wird, soll dann der künstlerischen Umsetzung im Atelier dienen. „Für jeden steht dabei etwas anderes im Mittelpunkt seines künstlerischen Tuns“, erläutert Kattrin Luchs, Kunsttherapeutin.

„Während für den einen vielleicht das Glockenspiel einer alten Pfarrkirche ein besonderes Erlebnis ist, kann jemand anderes aus dem Erfühlen und Ertasten einer alten Holzverkleidung eine Idee entwickeln.“ Damit können die Quellen und Ergebnisse des Projekts genauso vielfältig sein wie es auch die Teilnehmenden sein sollen. „Kunst ohne Vielfalt der Menschen, die sie machen, ist für uns undenkbar“, ergänzt Yvonne Grünthal den Leitgedanken des Projekts. Das Projekt soll im Sommer 2016 mit einer großen Ausstellung und einer filmischen Dokumentation enden.

Mehr Informationen gibt es telefonisch unter 06421/886471 oder 0160/97841808.

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