Das Bild der Stadt in Marburg in den Köpfen zeigt sich gerne historisch überformt – längst hat die Oberstadt starke Prozesse der Veränderung durchlaufen. Verdrängung von Familien als Bewohner durch einen wachsenden Studierendenanteil, zahlreiche Kneipen und Bars, geöffnet bis in den frühen Morgen, belasten die Lebensbedingungen. Sternbald-Archivfoto

29.03.2024 (pm/red) Vom 8. bis 12. April sind aktive Fachschaften und Teamer der Philipps-Universität als Unterstützer beteiligt neuen Studierenden Orientierung und Ortskenntnisse in der Stadt und Uni Marburg zu vermitteln. Wie Stundenpläne erstellt werden und die Anmeldung Lehrveranstaltungen läuft ist, gehört dabei zum Start ins je eigene Studium ebenso das Wissen darum, wo sich Bibliotheken, Labore, Hörsäle und Prüfungsämter befinden.

Abenteuer Stadtrallye in der Oberstadt

Zur Orientierung gehört bei vielen Fachschaften auch eine Stadtrallye, bei der die neuen Studierenden Anlaufstellen an der Universität und in der Stadt kennenlernen. Dass dazu die Marburger Gastronomie gehört, hat sich in vergangenen Jahren mitunter lautstark und schrill in nächtlichen Stunden gezeigt. Dass „die aktiven Fachschaften als Organisatoren für das Ruhebedürfnis der Oberstadtbewohner sensibilisiert“ seien, wird von der Studienberatung vorsorglich mitgeteilt.

Ob und wie die Erstsemester  als junge Erwachsene selbstverantwortlich handeln, wenn sie nach Ende der offiziellen Veranstaltungen noch in der Stadt unterwegs sind, wird sich einmal mehr zeigen. Für alle Fälle haben das Ordnungsamt Marburg und die Universität ein gemeinsames Beschwerdetelefon eingerichtet. Es ist unter der Telefonnummer 06421 28-26500 erreichbar. 
Die Vorlesungszeit beginnt am 15. April.