Kasseler Klimaschutzpreis 2024 verliehen

22.04.2024 (pm/red) Die Gewinnerinnen und Gewinner des zweiten Kasseler Klimaschutzpreises stehen fest. Am 21. April wurden die Preise auf dem Tag der Erde überreicht. Die Ausgezeichneten sind: Scientist for Future Kassel in der Kategorie „Personengruppe“ …

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10. Marburger Science Slam“ am 7. Februar

Musik, Märchen und ein mittelalterliches Mysterium – Beim „10. Marburger Science Slam“ soll komplexe Forschung und schwer zugängliche Theorie wieder als genußfertige Geistesnahrung serviert werden. Das Motto „Lust und Leidenschaft – auch noch beim 10. Mal“ verspricht von der sonst gnadenlosen Wissensschlacht diesmal ein Tête-à-Tête von Natur- und Geisteswissenschaft, Werbenden und Wertenden, vor allem aber von Forschung und Humor. Sechs Anwärter ringen mit ihren Erkenntnissen und Pointen um die begehrten Punkte, die nicht eine Fachjury, sondern das unbestechliche Publikum verleiht. Dabei steht den Slammenden jedes Mittel offen, um zu punkten.

Für „zarte Musik“ sorgt der bühnenerfahrene Betriebswirt Tobias Glufke mit seinem Vortrag „Die demographische Entwicklung und die Orchester Deutschlands“, der sich als Slam-Poet und Veranstalter bereits einen Namen gemacht hat. Die Umwelttechnikerin Saskia Oldenburg erzählt ihr Märchen „Von Mist zu Gold“. Dahinter verbirgt sich die patentierte Idee, Pferdemist für Biogasanlagen aufzubereiten und diesen als Energiequelle zu nutzen, mit der die Doktorandin bereits mehrere Preise gewann, u.a. den INNOTECH-Preis und den mit 15.000 Euro dotierten „Gründerpreis Nachhaltigkeit“ der TU-Hamburg-Harburg. Um das Vorhaben zu finanzieren, rief Saskia Oldenburg im Internet zum Crowdfunding auf, was schon vor Ablauf der Frist Erfolg hatte.

Der kühne Biologe Sebastian Lotzkat vom Frankfurter Senckenberg Forschungsinstitut möchte indes mit seinen Abenteuern aus dem Dschungel beeindrucken und berichtet von bisher unbekannten Reptilienarten, die er auf seiner Panama-Exkursion entdeckte. Vom Unbekannten ins Mystische entführt der Kryptologe Klaus Schmeh. Er untersuchte das als unentschlüsselbar geltende „Voynich-Manuskript“ aus dem Mittelalter und nennt es „Eine Unverschämtheit auf 230 Seiten“. Nils Christiansen, Wirtschaftsingenieur, Slam-Neuling und Kollege der Mitstreiterin Saskia Oldenburg an der Technischen Universität Hamburg-Harburg, will durch „Effizientes Wenden“ in der Energieerzeugung schon mal beste Bedingungen für den Nachwuchs schaffen. Bis der Gießener Molekularbiologe Dr. Jörg Klug erklärt, warum es am Schluss doch nichts wird: „Wenn der Mann nicht kann (oder soll)“.

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