Der neugewählte Stadtvorstand der Marburger GRÜNEN: Roland Stürmer, links, Barbara Amend, Elke Neuwohner, Marion Messik – neue Sprecherin, Maximilian Weiß und Christian Schmidt – neuer Sprecher. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

Marburg 27.4.2016 (yb) Zum 30. Jahrestag der Atomreaktorhavarie in Tschernobyl waren abends die Mitglieder des Stadtverbandes der Marburger GRÜNEN zur Mitgliederversammlung eingeladen und rund 40 Mitglieder füllten die Geschäftsstelle in der Frankfurter Straße. Während anlässlich des bedeutungsschweren Datums auf nahezu allen Fernsehkanälen Dokumentationen zu Tschernobyl gesendet wurden, ging es in Marburg zuallermeist um turnusmäßige Neuwahlen des Vorstands. Dass und wie sehr die als Regierungsmehrheit mit der SPD am 6. März abgewählten GRÜNEN in Marburg sich in Debatten um Formaliäten verstrickten und stundenlang um sich selbst drehten, war mit Staunen wahrzunehmen. Die Stimmung wirkte oberflächlich gut und viele der Erschienenen waren sichtlich um das Kommunikative und Verbindende bemüht.

Man lies sich denn viel Zeit bei der Neuwahl des Vorstands, wozu eine Selbstvorstellung und Befragung der nur in einem Fall konkurrierenden KandidatInnen gehörte. Für die kommenden zwei Jahre werden Marion Messik als Sprecherin und Christian Schmidt als Sprecher die Anliegen der GRÜNEN als Partei nach außen tragen. Als Beisitzer wurden Elke Neuwohner, Barbara Amend, Roland Stürmer und Maximilian Weiß gewählt.

—>GRÜNE in Marburg suchen Perspektiven – Und setzen auf Differenz