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Elf Millionen Euro für Marburger Zellforschung

Die leitenden Wissenschaftler des Sonderforschungs-bereichs zur Zellkompartimentierung können getrost auf die Verlängerung anstoßen. (Foto AG Lill)

Marburg 7.12.2010 (wm/red) Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert für weitere 4 Jahre den Sonderforschungsbereich 593 „Mechanismen der zellulären Komparti-mentierung und deren krankheitsrelevante Veränderungen“ an der Marburger Uni. Er erhält bis zum Jahr 2014 eine Gesamtförderung in Höhe von 11 Millionen Euro. Als Sprecher fungiert der Marburger Zellbiologe Professor Roland Lill.  „Die wiederum exzellente Bewertung durch die DFG spiegelt die höchst erfolgreiche Arbeit der Marburger Zellbiologie wider“, sagt Professor Frank Bremmer, Vizepräsident der Philipps-Universität für Forschung. Es ist bereits die zweite Verlängerung für den Sonderforschungsbereich, der sich seit dem Jahr 2003 dem Thema der Zellkompartimentierung widmet.

Sonderforschungsbereich zur Innenarchitektur von Zellen

Unter Zellkompartimentierung versteht man die Innenarchitektur von Zellen, also ihre unterschiedlichen Reaktionsräume, etwa den Zellkern, innere Membranen und Organellen wie Mitochondrien oder Chloroplasten. Die Wissenschaftler des Sonderforschungsbereichs beschäftigen sich mit hochaktuellen Themen der modernen Zellbiologie, zum Beispiel mit der innerzellulären Verteilung von Proteinen, RNA und Metallen. Neben diesen grundlegenden Fragen der Zellbiologie gesunder Zellen geht es auch um Erkenntnisse, wie sich Störungen der Kompartimentierung auf die einzelne Zelle und auf den ganzen Organismus auswirken.

17 Arbeitsgruppen im Sonderforschungsbereich

Klinische Fragen zum Thema der Blutdruckregulation werden ebenso untersucht wie Störungen, für die Infektionserreger verantwortlich sind – etwa Viren, Parasiten und Pflanzenpathogene. Sprecher Lill hebt als besonderen Erfolg hervor, dass es gelungen sei, die abgelaufenen Teilprojekte durch sechs neue Vorhaben zu ersetzen. Der Sonderforschungsbereich führt 17 Arbeitsgruppen aus den Fachbereichen Biologie, Pharmazie und Medizin der Philipps-Universität sowie vom Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie zusammen.

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