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Nisthilfe soll Störche nach Schröck locken

Marburg, 24.5.2013 (pm/red) „Ein-Nest-Wohnung an Storchenpaar zu vergeben, beste Lage am Marienbach, miet- und kautionsfrei sofort zu beziehen.“ So könnte eine „Wohnungsanzeige“ in Schröck lauten, wo eine neue Unterkunft für Störche bereitsteht.

Ein alter Laternenmast, eine Holzplattform und ein künstliches Nest sollen helfen, wieder Störche in den Marburger Ortsteil zu locken. Zuletzt hatte ein Paar 1960 dort gebrütet: direkt über dem Eingang der Kirche auf dem Giebel.
Der Ortsverband Marburg des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) kam auf die Idee einer künstlichen Nisthilfe, die dann mit der Unterstützung der Universitätsstadt Marburg, der Marburger Stadtwerke und staatlichen Vogelschutzwarte Frankfurt realisiert wurde.

„Der Weißstorch hat sich wieder gut erholt in unserer Gegend“, sagte Bürgermeister Dr. Franz Kahle bei der Präsentation der Nisthilfe in Schröck. Seit 2007 werden im Landkreis Marburg-Biedenkopf wieder erfolgreiche Storchbruten gemeldet. Auf den beiden Nisthilfen, die im Stadtteil Wehrda aufgestellt worden sind, hat sich bislang noch kein Storchenpaar niedergelassen, aber laut Experten brauche es einige Zeit, so Kahle.
„Hier geht es schneller“, erklärte der Ortsvorsteher von Schröck Uwe Heuser optimistisch. „Ich freue mich über diese Aktion und hoffe, dass es in unserer Gemarkung nicht die letzte ist“.

Die Chancen, dass sich Störche wieder ansiedeln, stehen laut der Stadt und des NABU gar nicht schlecht. Die Plattform auf der künstlichen Nisthilfe stammt von der Vogelschutzwarte in Frankfurt, für das Nest hat der NABU gesorgt ,und der Laternenmast hatte bei den Stadtwerken ausgedient.

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